Der Poker rund um Nick Woltemade, Offensivspieler des VfB Stuttgart, ist offenbar weiterhin nicht beendet. Die Schwaben wollen ihn nicht abgeben, sprechen aber in ihren Statements immer von einem aktuellen Stand und lehnen einen Wechsel noch nicht kategorisch ab.
Es heißt immer, dass es nach dem aktuellen Stand so aussieht, als würde der Angreifer weiter für die Schwaben spielen. Dabei ist klar: Woltemade will zum FC Bayern, der FC Bayern will Woltemade.
Die Dinge sind aber weiterhin nicht ganz einfach. Einen direkten Austausch in Form eines persönlichen Gesprächs gab es nicht, das lehnen die Stuttgarter auch weiterhin kategorisch ab. Und so bleibt Bayern momentan nur die Hoffnung des Einlenkens, denn das eigene Angebot soll nach Möglichkeit nicht erhöht werden.
Stuttgart denkt an Deadline
Bei den Schwaben tut sich intern auch einiges, was die Personalie Woltemade angeht. Wie die SportBILD berichtet wird beim VfB intern darüber diskutiert, dass man rund um den Supercup gegen die Bayern am 16. August eine Deadline setzen müsse: ein Zeitpunkt, bis zu dem das letzte Angebot – sei es von Bayern oder einem anderen interessierten Klub – eingegangen sein muss. Danach müsse klar sein: Wenn Woltemade noch in Stuttgart ist, dann wird er auch nicht verkauft!
Und das unabhängig von einem möglichen Angebot. „Ich kann den VfB verstehen, wenn man dort sagt: Wieso sollten wir Woltemade billiger abgeben als Díaz, für den Bayern 75 Mio. zahlt? Woltemade ist jünger und ein deutscher Nationalspieler, der eine Identifikationsfigur werden kann. Der VfB hat die Argumente auf seiner Seite“, sagt Lothar Matthäus gegenüber dem Medium.
Momentan ist weiterhin alles möglich. Wenn sich der FC Bayern mit einer deutlich besseren Offerte meldet, kann ein Deal abgeschlossen werden. Wenn nicht, wird Woltemade weiter für den VfB spielen.