Beim FC Bayern gab es in diesem Sommer schon einige Abgänge. Mathys Tel, Thomas Müller, Leroy Sané, Bryan Zaragoza oder Frans Krätzig wären hier zu nennen. Spieler wie Sacha Boey oder Joao Palhinha stehen noch auf der Liste der potenziellen Verkaufskandidaten.
Hinzu kommt, dass der FC Bayern derzeit noch drei langzeitverletzte Spieler im Kader hat. Der Kader ist also extrem dünn und auf Kante genäht, trotz dreier Neuzugänge. Tom Bischof und Jonathan Tah kamen ablösefrei, Luis Diaz als Königstransfer vom FC Liverpool. An Nick Woltemade arbeitet man noch, auch wenn momentan Stillstand herrscht. Für ihn gilt Christopher Nkunku als Alternative.
FC Bayern: Eberl bremst Transfer-Erwartungen
Doch selbst wenn noch ein Spieler kommt ist der FC Bayern zu dünn aufgestellt. Max Eberl sprach nun bei der Vorstellung von Luis Diaz in der Allianz Arena über die aktuellen Transferplanungen und bremste die Erwartungen, was eine Offensive des Rekordmeisters angeht.
„Wir sind froh, dass unser Wunschtransfer geklappt hat. Er bietet viele Möglichkeiten. Wir haben keine leichte Transferperiode, auch vor dem Hintergrund der Verletztensituation mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito. Wir sind sehr glücklich mit dem Kader. Es ist noch Zeit, wir schauen, was noch passiert“, so Eberl eher defensiv.
Zudem stellte Eberl noch einmal heraus, wie wichtig die jungen Spieler jetzt werden könnten: „Wir haben jetzt auch Spieler, die eine richtige Perspektive haben. Das heiß noch nicht, dass sie Stammspieler in der ersten Mannschaft werden. Sie werden über das Training ihre Leistung bringen müssen, um dann die Einsätze zu bekommen. Erfolge stehen beim FC Bayern über allem. Trotzdem wollen wir junge Spieler entwickeln. Auch ein Paul Wanner hat jetzt eine große Möglichkeit. Wir haben mit dem Campus zahlreiche Profispieler entwickelt. Ich sehe das positiv.