Amine Adli könnte in diesem Sommer nach Frankreich zurückkehren. Ein Topteam aus der Ligue 1 hat den Flügelspieler im Blick.
Wie die französische Zeitung L’Équipe berichtet, steht der 25-Jährige bei Olympique Marseille hoch im Kurs. Les Phocéens sind auf der Suche nach einem neuen Flügelstürmer und betrachten den Angreifer von Bayer 04 Leverkusen als einen interessanten Kandidaten. Neben Adli buhlt OM weiterhin um Edon Zhegrova vom Lille OSC.
Da sich ein Transfer des Algeriers jedoch bisher schwierig gestaltet, rückt der Bundesliga-Star immer mehr in den Fokus des Traditionsvereins. Adli ließ zuletzt durchblicken, dass er sich einen Tapetenwechsel nach vier Jahren im Rheinland durchaus vorstellen kann. Neben OM sind auch mehrere Vereine aus der Premier League an Adli interessiert. Darunter sind neben den Wolves, die einen Nachfolger für Matheus Cunha suchen, Aufsteiger Sunderland und West Ham United.
Gedanken über Zukunft: Adli will regelmäßig spielen
„Nach vier Jahren und so vielen Emotionen finde ich es normal, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Soll ich gehen oder nicht, etwas Neues entdecken? Es ist legitim, sich diese Fragen zu stellen“, sagte der marokkanische Nationalspieler der L’Équipe bereits Anfang Juli. Ihm sei es wichtig, regelmäßig zum Einsatz zu kommen und auf seinen Lieblingspositionen zu spielen, so Adli. Am wohlsten fühlt sich der schnelle Stürmer als hängende Spitze und auf der rechten Außenbahn.
Bei Bayer 04 Leverkusen ist der Marokkaner zwar gefragt, den Sprung zum unumstrittenen Stammspieler schaffte er bisher jedoch nicht. Adli war 2021 für 7,5 Millionen Euro aus Toulouse gekommen und kam seitdem in 142 Pflichtspielen zum Einsatz. Besonders in der Meistersaison erwies sich der Linksfuß als wertvolle Alternative und steuerte, meist als Joker, vier Tore und sechs Vorlagen zum sensationellen Titelgewinn bei.
Als er gerade dabei war, sich in der ersten Elf zu etablieren, setzte ihn ein Wadenbeinbruch für mehrere Monate außer Gefecht. Nach seinem Comeback im Februar 2025 kam er bis zum Ende der vergangenen Bundesliga-Saison nur einmal über die vollen 90 Minuten zum Einsatz.