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90PLUS » „Top drei in der Bundesliga“: Kovac verteidigt oft kritisierten Brandt
Bundesliga

„Top drei in der Bundesliga“: Kovac verteidigt oft kritisierten Brandt

Manuel Behlert
09.08.25, 09:08
Manuel Behlert
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Der BVB befindet sich derzeit mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Einiges ist derzeit in Arbeit, die Schwarzgelben wollen sich noch auf mehreren Ebenen verbessern. Dabei arbeitet Niko Kovac seit geraumer Zeit weitgehend mit dem Personal, dass schon in der letzten Saison da war. 

Einer dieser Spieler ist Julian Brandt. Er wurde in seiner Zeit beim BVB immer wieder kritisiert, weil er unkonstant ist, weil er Probleme hatte, sich über eine gesamte Saison hinweg auf dem höchsten Niveau zu beweisen. Teile dieser Kritik sind sicher berechtigt.

Trainer Kovac nimmt Brandt nun aber in Schutz, denn er hält viel von ihm. „Wenn er das spielt, was er kann, dann schießt er Tore und bereitet noch mehr Tore vor. Dann ist Jule von seinem Wert her für uns der Wirtz, dann ist er der Musiala. Natürlich stehen die beiden anderen derzeit in der Wertigkeit über ihm. Aber Julian gehört auf seiner Position für mich zu den Top drei Spielern in der Bundesliga. Dazu stehe ich weiter“, so der Trainer.

Kovac will Abstand nach oben verkleinern

Kovac will dem Offensivspieler eine Basis bieten, die er für sich nutzt. Brandt muss in taktischen Leitplanken gefangen sein, aber dennoch auch seine Freiheiten bekommen. Dann ist er stark, dann kann er glänzen. Und das muss er, damit Dortmund die sportlichen Ziele erreicht.

Denn: Auch der Trainer weiß, dass die Fans den Traum haben, auch in der Bundesliga mal wieder einen Titel bejubeln zu können. „Ich kann den Traum nachvollziehen. Aber ich muss realistisch sein. Und realistisch betrachtet haben wir die vergangene Saison mit 25 Punkten Rückstand auf die Bayern und mit 12 Punkten Rückstand auf Leverkusen beendet. Es geht für uns darum, den Abstand zu verkleinern“, so Kovac.

Und weiter: „Natürlich würden wir uns nicht dagegen wehren, oben mitzumischen. Aber wir sind aktuell kein Topfavorit auf die Meisterschaft. Ein realistischeres Ziel wäre da schon der Gewinn des DFB-Pokals – und ein lohnenswertes dazu.“

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