Der dreimalige Weltfußballer hatte als „Neuling“ auf der Bank mit Real Madrid Geschichte geschrieben: Die „Königlichen“ gewannen unter Zinedine Zidane drei Mal hintereinander die Champions League. Nach dem dritten Triumph hatte der Franzose auf der Höhepunkt seinen Rücktritt erklärt. Laut neuesten Medienberichten hat Zidane nun konkrete Gedanken für seine sportliche Zukunft entwickelt.
Premier League als Wunschziel?
Wie die „L´Equipe“ berichtet, tendiert der 46-Jährige momentan dazu, seine Trainer-Karriere in der Premier League fortzusetzen. Nach der Arbeit für „seinen“ Klub Real in Spanien käme dort kein anderer Verein mehr in Frage. In Italien wäre eine Rückkehr zu Juventus, wo er als aktiver Spieler damals den Aufstieg in die absolute Weltklasse schaffte, denkbar, allerdings ist der Dauermeister mit seinem derzeitigen Übungsleiter Max Allegri mehr als zufrieden.
Daher kommt die Zeitung zu dem Schluss, dass deswegen nun die englische Liga als nächste Destination auf der Agenda steht. Dabei soll Zidane ganz speziell auf den Job bei Manchester United zu Beginn der nächsten Saison schauen. Dort gilt zurzeit José Mourinho bei den englischen Buchmachern als ein Top-Kandidat auf eine Entlassung, wobei dies zurzeit eher eine Mediensache als eine zeitnahe realistische Möglichkeit ist. Die „Red Devils“ vollziehen in der Regel keine voreiligen Trennungen auf der Bank während einer Runde. Was allerdings am Ende der Saison geschieht, steht auf einem anderen Blatt. Der Vertrag mit Mourinho läuft noch bis 2020.
Man muss hier aber auch einwenden, dass die Zeitung momentan nahezu täglich über das Drama zwischen Paul Pogba und dem Portugiesen berichtet – und dies in der Regel auf der Seite des Weltmeisters. So drängt anscheinend hinter den Kulissen Berater Mino Raiola auf einen Wechsel seines Klienten zum FC Barcelona, hauptsächlich wegen dem angespannten Verhältnis zwischen Spieler und Trainer. Das Blatt war in den letzten Tagen und Wochen eine Art Sprachrohr des windigen Beraters.
Diesen Umstand sollte man bei diesem neuen Gerücht zumindest im Hinterkopf behalten.
(Photo by GENYA SAVILOV/AFP/Getty Images)

