Christopher Nkunku wird den FC Chelsea aller Voraussicht nach noch vor Schließung des Transferfensters verlassen. Möglich scheint ein Wechsel zur AC Milan. Die Verhandlungen sind weit vorangeschritten.
Wie Foot Mercato berichtete, besteht bereits ein Abkommen zwischen der AC Milan und Christopher Nkunku, der unter anderem auch beim FC Bayern, Aston Villa oder Bayer Leverkusen gehandelt wird. Demnach solle der Offensivakteur bei der Rossoneri einen Vertrag bis 2030. Vorher muss ihm jedoch der FC Chelsea die Freigabe erteilen. Der 27-Jährige spielt dort zwar keine Rolle mehr, dennoch erwartet der Premier-League-Klub eine passende Ablöse.
Ohnehin dürfte es dem auf dem Transfermarkt wieder einmal sehr aktiven Chelsea in die Planungen passen, den noch bis 2029 gebundenen Nkunku direkt abzugeben und nicht – wie beispielsweise bei Nicolas Jackson – zunächst ein Leihgeschäft zu tätigen. Das erste Angebot der AC Milan solle sich auf eine Summe zwischen 30 und 40 Millionen Euro berufen.
AC Milan: Nkunku soll offensive Probleme beheben
Und diese scheint in etwa auszureichen. Französische Medien und Fabrizio Romano berichten, dass der Deal vor dem Abschluss steht. Es gibt nur noch allerletzte Details zu klären, aber das typische „Here we go“ des Transferexperten liegt vor. Sollten sich beide Klubs final einigen, wird Nkunku bei der AC Milan direkt gefordert sein.
Denn aktuell steht mit Santiago Giménez nur ein gelernter Angreifer zur Verfügung. Der vielseitige auch auf dem Flügel oder hinter den Spitzen einsetzbare 14-fache französische Nationalspieler dürfte ganz vorne zum Zug kommen. Im 3-5-2-System von Massimiliano Allegri liegt ihm diese Position am besten.
Vor Nkunku stand die AC Milan kurz vor der Verpflichtung von Conrad Harder, einem klaren Mittelstürmer. Allerdings scheiterte der Deal letztlich an Sporting, das seine Bedingungen kurzfristig änderte. Die Rossoneri reagierte schnell und versucht den Transfer von Nkunku unter Dach und Fach zu bringen. Dieser wechselte im Sommer 2023 für 60 Millionen Euro aus Leipzig zum FC Chelsea, kam dort im ersten Jahr verletzungsbedingt nicht ins Rollen und erreichte auch in der Vorsaison nicht seine Bestform, die er auf seiner neuen Station wiederfinden möchte.