Der Wechsel von Soungoutou Magassa (21) zu West Ham United schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Hammers hatten bereits eine Vereinbarung mit der AS Monaco getroffen. Eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro sollte fließen.
Mehr noch: Der französische Jugendnationalspieler hatte ebenfalls grünes Licht für den Transfer gegeben und sogar einem Sechsjahresvertrag zugestimmt. Magassa hat auch bereits die medizinische Untersuchung absolviert, um Spieler bei West Ham zu werden. Es fehlte nur noch die offizielle Bestätigung des Wechsels des Mittelfeldspielers zum Londoner Verein.
Doch die Dinge haben sich geändert. Der Wechsel könnte noch platzen. Schuld daran ist ein Klub aus der Bundesliga.
Kapert Frankfurt den Magassa-Deal?
Laut einem Bericht von Foot Mercato hat Eintracht Frankfurt in letzter Minute ein Angebot unterbreitet, um den Mittelfeldspieler von Monaco auf Leihbasis zu verpflichten, mit der Verpflichtung, den Vertrag am Ende der Saison in einen festen Vertrag umzuwandeln. Und Magassa soll darüber nachdenken, sich von West Ham zumindest Bedenkzeit erbeten haben.
Der Bundesligist drängt nun darauf, dass Magassa zu ihnen wechselt und nicht zu West Ham. Frankfurt habe ihm demnach auch einen klaren Plan für die Zukunft vorgelegt. Hier hätte er die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen. Zudem ist die Chance, sich dauerhaft zu etablieren, wohl etwas größer.
Frankfurt wird weiterhin versuchen, den Kontakt zu beiden Seiten zu halten, um stets informiert zu bleiben. West Ham ist frustriert, gibt aber noch nicht auf. Die Dinge bleiben für den Moment auf jeden Fall spannend.