Zwischen West Ham und Tottenham kam es heute zu einem Derby in London. Beide Teams wollten ein Zeichen setzen und dieses prestigeträchtige Duell für sich entscheiden. Die Spurs gingen als Favorit in dieses Duell, wollten mit Trainer Thomas Frank weiterhin oben mit dabei bleiben.
Man konnte ein Spiel erwarten, in dem beide Teams sehr intensiv zu Werke gehen würden. Und genau das war auch der Fall, es war ein packendes Duell mit zahlreichen intensiven Zweikämpfen und vielen Passagen, in denen es hin und herging.
Tottenham zieht in der zweiten Halbzeit davon
Von Beginn an war es ein Spiel, in dem beide Mannschaften den Eindruck machten, dass sie ganz genau wissen, worauf es ankommt. Die Zweikämpfe krachten, die ersten Abschlüsse gab es auf beide Seiten. Mit der hohen Intensität kam Tottenham aber insgesamt etwas besser klar, agierte flüssiger, war generell etwas griffiger. Aber Tore fielen lange keine in dieser Partie. Die erste Halbzeit endete ohne einen Treffer, aber mit leichten Vorteilen für die Spurs. Bei West Ham stellen sich zu Saisonbeginn sowieso einige Fragen, die noch zu beantworten sind.
Deutlich unterhaltsamer wurde es dann in den zweiten 45 Minuten. Pape Sarr köpfte Tottenham kurz nach dem Seitenwechsel in Führung. Da sah die Abwehr von West Ham nicht besonders gut aus. Die Führung brachte Sicherheit, die Spurs konnten das Spiel danach dominieren und sich in eine gute Position manövrieren. Diese wurde noch einmal umso besser als Tomas Soucek frühzeitig duschen gehen musste. In Überzahl hatte Tottenham, das unter Thomas Frank deutlich weniger hektisch spielt als noch in der Vorsaison, dann leichtes Spiel.
Lucas Bergvall traf wenig später zum 2:0, Micky van de Ven erhöhte sogar noch auf 3:0. West Ham muss sich mittlerweile einige unangenehme Fragen gefallen lassen, die Krise ist jetzt schon greifbar. Das 3:0 war auch der Endstand.