Serge Gnabry ist zweifellos einer der Gewinner im Frühstadium der Saison beim FC Bayern. Der Offensivspieler hat sich auf der Zehner-Position in Abwesenheit von Jamal Musiala festgespielt und überzeugt mit guten Entscheidungen und einigen Scorern.
Im Sommer 2026 läuft der Vertrag von Gnabry beim FC Bayern aus. Deswegen will er sich für ein neues Arbeitspapier empfehlen, nachdem er zuletzt sogar als Kandidat für einen Abgang galt. Er wollte aber immer bei Bayern bleiben und sich zeigen.
Das gelingt jetzt so gut wie lange nicht mehr. Gnabry spielt aktiv, ist wach, spielt gut gegen den Ball, zeigt sich stets unspielbar. Das sind Elemente, die in einer solchen Vielzahl zuletzt nicht immer von ihm gezeigt wurden.
Bayern will bei Gnabry nicht vorschnell sein
Doch wie sieht es jetzt mit einer Verlängerung aus? „Serge ist wieder richtig fit und hat eine unglaubliche Qualität. Es macht Spaß, ihm zuzuschauen“, lobte Sportdirektor Christoph Freund auf der Pressekonferenz. Zudem verfüge der Spieler über einen „herausragenden Charakter“, er sei auch außerhalb des Platzes wichtig für die Mannschaft. Apropos wichtig: „Unser Ziel für die kommenden Monate ist, dass er fit bleibt“, sagte Freund, alles andere käme anschließend.
Heißt: Bayern will nicht zu schnell in Gespräche einsteigen. Nicht, ehe man weiß, ob der Höhenflug nicht doch nur von kurzer Dauer ist. Was klar scheint: Die annähernd 20 Millionen Euro an Grundgehalt wie im aktuellen Vertrag wird Gnabry nicht erhalten. Verlängert er, dann nur mit einer Reduzierung des Salärs, vielleicht wie beim Angebot an Leroy Sané vor einigen Monaten.
Bei der Bewertung des Spielers muss dementsprechend auch das Gesamtpaket beachtet werden, nicht nur diese Saison und vor allem nicht nur die Anfangsphase. Bleitb Gnabry fit und spielt er weiter auf einem hohen Niveau, dann kann ner aber auch mit einem neuen Vertrag rechnen.

