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90PLUS » „Wenn ich ganz ehrlich bin…“: Gnadenlose Selbstkritik von Jack Grealish
Premier League

„Wenn ich ganz ehrlich bin…“: Gnadenlose Selbstkritik von Jack Grealish

Manuel Behlert
28.09.25, 14:53
Manuel Behlert
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Jack Grealish wechselte seinerzeit für viel Geld von Aston Villa zu Manchester City. Die hohe Ablösesumme brachte auch ebenso hohe Erwartungen mit sich. Erwartungen, die er bei den Skyblues nur teilweise erfüllen konnte. 

In der vergangenen Saison kam er in der Premier League zwar auf 20 Einsätze, erzielte allerdings nur ein Tor und bereitete ein weiteres vor – viel zu wenig für einen Spieler seines Kalibers. Deswegen wurde er in diesem Sommer ausgeliehen, spielt jetzt beim FC Everton.

Dort scheint es für ihn wieder deutlich aufwärts zu gehen. Grealish hinterließ zuletzt einen guten Eindruck. Es scheint ihm zudem zu gefallen, wieder der Star und der Zielspieler bei den Angriffen zu sein.

Im Gespräch mit Tim Sherwood sprach er nun bei Sky Sports England über einige Verfehlungen aus der Vergangenheit. Gnadenlos ehrlich rechnete Grealish auch mit sich selbst ab.

Grealish mit Selbstkritik

„Leute sagen: ‚Er geht gern aus, er feiert gern‘ – und das stimmt. Ich will mein Leben genießen, aber es gibt einen richtigen Zeitpunkt dafür. Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich nicht immer clever genug. Manchmal habe ich mir bei City selbst geschadet“, so der Offensivspieler.

Positive Elemente aus der City-Zeit konnte er aber dennoch mitnehmen: „Ich hatte zwei gute Jahre dort. Das erste war zum Eingewöhnen – die hohe Ablöse, der daraus resultierende Druck, die Spielweise des Trainers. Im zweiten Jahr haben wir das Triple gewonnen, das war unglaublich. Im dritten Jahr lag es an mir, ich habe nicht alles richtig gemacht.“

Jack Grealish
(Foto: Getty Images)

Seinen Wechsel zu den Toffees bereut er auf keinen Fall: „Leute fragten: ‚Warum gehst du zu Everton?‘ – und ich sagte: ‚Was meint ihr? Das ist ein großer Klub.‘ Ich bin am besten, wenn ich mich geliebt fühle. Abseits des Platzes bin ich verletzlich. Ich wollte irgendwohin, wo ich diese Liebe wieder spüre, wo ich aufwache und mit einem Lächeln zum Training gehe.“

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