Niko Kovac und der BVB haben bisher eine Saison ohne die ganz großen Sorgen gespielt. Klar, das 3:3 gegen St. Pauli mit seinen Begleiterscheinungen war ein Thema, aber sonst lief es sehr gut.
Rund um das Spiel gegen die Kiezkicker gab es nämlich ein wenig Theater, weil der Vater von Jobe Bellingham in die Katakomben stürmte, um die BVB-Verantwortlichen zur Rede zu stellen: Das war eine deutliche Grenzüberschreitung. Der Vater regte sich über die Spielweise und auch über die frühe Auswechslung seines Sprösslings auf.
Seitdem spielte Jobe übrigens keine allzu große Rolle. Heute stand für den BVB am Nachmittag das Topspiel gegen RB Leipzig auf dem Programm.
Dortmund-Trainer Kovac genervt
Trotzdem wurde vor dem Spiel nicht etwa die Partie der Bayern-Jäger thematisiert, sondern der Bellingham-Vater war ein Thema. „Wie ist eigentlich der Austausch mit Papa Bellingham? Also scheint er großen Kommunikationsbedarf zu haben, wenn sein Sohnemann nicht so auf Einsatzzeiten kommt“, so die Frage der Sky-Reporterin vor dem Spiel.
Kovac reagiere, war durchaus ein wenig genervt ob der Frage. „Sie scheinen eigentlich auch sehr viel wissen zu wollen. Ich habe jetzt gleich ein Bundesliga-Spiel und Sie fragen mich einfach irgendwelche Sachen. Ich verstehe das, aber Sie müssen auch verstehen, dass mein Fokus jetzt auf der Bundesliga liegt.“ Und mit einem Lächeln sagt er dann: „Ich wünsche euch noch viel Spaß.“
Damit war das Interview beendet. Viel über die sportliche Thematik gesprochen würde derweil nicht. Und das, obwohl die Partie zwischen den Dortmundern und RB eigentlich viel mitbrachte, was es vorab zu analysieren gab.