Real Madrid bekam es am Samstagabend in La Liga zuhause mit dem FC Villarreal zu tun. Und das war ein Topspiel, denn die Gäste kamen auf Platz drei stehend in das Duell im Estadio Santiago Bernabeu.
Am vergangenen Wochenende verlor Real Madrid nicht nur das Derby gegen Atletico, sondern auch die Spitze in La Liga an den FC Barcelona. Die Katalanen spielen am Sonntag in Sevilla, Real hatte also die Chance, über Nacht auf Platz eins zu springen.
Real Madrid gewinnt am Ende souverän
In der ersten Halbzeit tat sich Real Madrid gegen einen guten Gegner durchaus schwer. Villarreal war gut organisiert und die Königlichen schaffen es selten, dass man das Tempo aufnehmen konnte. Es war ein Spiel, in dem nicht viel funktionierte, die Ballstaffetten waren teilweise eher wenig strukturiert, wirkten nicht flüssig. Und Villarreal war offensiv nun nicht permanent aktiv, aber hatte seine Nadelstiche. Real versuchte, Kylian Mbappe und Vinicius Jr. in Szene zu setzen, aber das gelang zu selten, weil man es nicht in das letzte Drittel schaffte und dann gleichzeitig noch die beiden Offensivspieler gewinnbringend in Szene zu setzen.
Mit der ein oder anderen Chance auf beiden Seiten, aber ohne ein Team, das wirklich deutlich überlegen war, gingen beide Teams in die Kabine. In der zweiten Halbzeit sah man dann aber ein anderes Real Madrid. Die Königlichen waren besser, spielten schneller. Damit hatte Villarreal dann auch seine Probleme. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte Vinicius Jr. die erste große Chance und traf auch gleich, leicht abgefälscht, zur Führung für die Königlichen.
Real hatte mehr vom Spiel und einige Chancen. Nach 68 Minuten bekamen die Königlichen einen Strafstoß zugesprochen, über den sich Villarreal beschwerte. Vinicius war das herzlich egal, er verwandelte und erzielte den Doppelpack. Rafa Marin war es jetzt, der gerade in der Schlussphase Probleme bekam.
Aber: Villarreal kam zum Anschluss! Ein Mikautadze-Treffer sorgte noch einmal für Spannung. Aber nicht lange, denn Kylian Mbappe, der einen absoluten Lauf hat, erhöhte auf 3:1. Am Ende hätte Real sogar noch einen Elfmeter bekommen müssen, als Rodrygo klar gefoult wurde, doch der Pfiff ertönte nicht, auch der VAR meldete sich interessanterweise nicht. Das 3:1 war folglich auch der Endstand.