Ilkay Gündogan hat in seiner Karriere den ein oder anderen sehr guten Trainer erlebt. Er spielte unter anderem unter Pep Guardiola und Jürgen Klopp, hat auch Julian Nagelsmann in der Nationalelf mitbekommen, auch unter Hansi Flick und Joachim Löw trainiert.
Deswegen hat sein Wort ein wenig Gewicht, wenn es darum geht, einen absoluten Toptrainer zu küren. In einem Gespräch mit The Athletic war das unter anderem ein Thema. Gündogan sprach über seine Coaches, die ihn im Verlauf seiner erfolgreichen Karriere mit Stationen unter anderem beim BVB und Manchester City, begleitet haben.
Auf die Frage, welcher Trainer auf ihn den größeren Einfluss hatte, sagte Gündogan: „Ich muss ehrlich sein und Pep sagen – wegen dem, was wir gemeinsam erreicht haben, der Dominanz.“ Mit ManCity hatte Gündogan seine beste und erfolgreichste Zeit, keine Frage.
Gündogan spricht über seine Trainer
Auch auf die Unterschiede wurde Gündogan angesprochen. „Wir hatten riesigen Erfolg in Dortmund, und ich liebte die Art des Fußballs. Ich schätze Jürgen sehr – als Trainer und als Mensch. Jedes Mal, wenn wir uns gesehen haben, selbst mit Liverpool, umarmten wir uns fest wie Vater und Sohn. Beide hatten großen Einfluss auf meine Entwicklung, aber bei Pep ist der taktische Aspekt, das Ballbesitzspiel, für mich etwas klarer als der Umschaltfußball“, so der Mittelfeldspieler, der jetzt bei Galatasaray im Kader steht.
Er teilte zudem mit, wie ihn Guardiola prägte. „Ich sehe mich als einfachen Spieler, weil ich das Spiel so mag. Es reicht, die einfachen Dinge perfekt zu machen. In unserer Triple-Saison – der Aufbau, alles sah so leicht aus, aber es waren simple Dinge, perfekt ausgeführt. Es gibt keinen besseren Fußball, an den ich mich erinnere – vielleicht nur Barcelona mit Busquets, Xavi, Iniesta und Messi.“
Für Gündogan geht es jetzt darum, sich auf einem guten Level zu zeigen und Galatasaray zu helfen, das Double in der Türkei zu verteidigen.