Schon am Freitag gab es in La Liga große Proteste der Spieler gegen das Spiel, das die Liga in Miami austragen wird. Nochmal zur Erinnerung: Die Partie zwischen dem FC Villarreal und dem FC Barcelona wird in den USA stattfinden.
Und das hat nicht nur Konsequenzen für die Fans, sondern es verzerrt auch den Wettbewerb. Barcelona profitiert davon, denn die Katalanen spielen gegen einen guten Gegner auf neutralem Platz und eben nicht auswärts.
Kurios: Sogar Barca-Spieler wie Frenkie de Jong und auch Trainer Hansi Flick haben sich schon gegen die Austragung des Spiels in den USA positioniert, obwohl man ja selbst profitiert!
Barca-Spiel: Neue Proteste gegen Miami-Partie
Doch zurück in die Gegenwart, zum heutigen Spiel von Barça gegen Girona. Dieses Derby war diesmal schon zum unmittelbaren Beginn ein ungewöhnliches: Als Schiedsrichter Jesús Gil Manzano am Samstagnachmittag das Duell zwischen dem FC Barcelona und dem FC Girona angepfiffen hatte, passierte auf dem Rasen des Estadi Olímpic Lluís Companys erst einmal gar nichts. Stillstand!
Es war genau der Protest, der so zum Beispiel auch am Freitag bei Real Oviedo gegen Espanyol zu sehen war. In den ersten Sekunden bewegte sich niemand, das Spiel stand still, ehe es dann ganz normal aufgenommen wurde. Interessant: Das Zeichen der Ablehnung im Olympiastadion Barcelona sei spanischen Medienberichten zufolge von Gironas Seite ausgegangen. Die Barça-Stars hätten in dem Sinne nicht gleichwertig Flagge gezeigt, den Standpunkt des Kontrahenten aber respektiert und aus diesem Grund Zurückhaltung walten lassen.
Die Frage wird nun sein, ob der Einfluss groß genug ist, um an der Ausrichtung des Spiels in den USA etwas zu ändern. Und es bleibt abzuwarten, ob auch die Fanszenen noch etwas drauflegen und selbst protestieren. Die nächsten Wochen werden bei diesem Thema durchaus spannend.