Borussia Dortmund musste sich beim FC Bayern am Samstagabend mit 1:2 geschlagen geben. Gerade in der ersten Halbzeit wurde der Unterschied zwischen Bayern und Dortmund deutlich, der BVB hatte große Probleme, bekam kaum einen Fuß in die Tür.
Erst nach dem Seitenwechsel wurde es besser. Das war der Knackpunkt in diesem Spiel: Mit sehr guten 90 Minuten wäre für die Gäste aus Dortmund vielleicht etwas möglich gewesen. So nicht.
Es gab dennoch die Mutmacher für den BVB, denn im zweiten Spielabschnitt lief es dann bedeutend besser. Darauf muss man aufbauen, das sah auch Nico Schlotterbeck, der Verteidiger der Dortmunder, so.
Schlotterbeck moniert die erste Halbzeit
Der Abwehrspieler sprach bei Sky über die Partie und war am Ende vor allem mit den ersten 45 Minuten nicht so richtig einverstanden. „Um in München zu bestehen, muss man besser spielen als wir in der ersten Halbzeit. Wir haben zu wenig Zweikämpfe geführt, sind nicht richtig gegen den Ball in die Arbeit gekommen“, so der Nationalspieler.
In der Tat: Dortmund hatte bis zum Seitenwechsel nicht einmal 30 % Ballbesitz, zur Pause waren es 0:10 Schüsse aus Sicht der Schwarzgelben. Das gab dem BVB zu denken. In den zweiten 45 Minuten war der Zugriff besser, die Defensive hatte mehr Freiheiten, Schlotterbeck selbst konnte seine Klasse auch besser ausspielen und führte viele Zweikämpfe, baute das Spiel auf.
Vor allem mit Michael Olise war er einige Male ordentlich beschäftigt. Und trotz der Niederlage machte ihm das sichtlich Spaß. „Die zweite Halbzeit war dann gut, da waren wir teilweise sogar besser als Bayern. Es hat für mich auch teilweise Spaß gemacht, gegen solch große Spieler wie Olise und co. zu spielen, sie zu ärgern, Zweikämpfe zu führen“, sagte der BVB-Spieler weiter. Und auch wenn Dortmund nun die erste Niederlage seit März in der Liga hinnehmen musste: Es gibt viele Dinge, die positiv zu bewerten sind.