Neymar ist aktuell eher ein gutes Stück davon entfernt, zur Creme de la Creme im Weltfußball zu gehören. Einerseits, weil er selbst nicht gut in Form ist, andererseits, weil er in Brasilien spielt und nicht in einer europäischen Topliga. Das große Ziel Neymars ist es, bei der kommenden Weltmeisterschaft im Kader zu stehen.
Und geht es nach Neymar, dann stehen die Chancen dafür auch nicht schlecht, wenn er an sich arbeitet und seine Form noch anhebt. Davon hält Emerson Leao (76) aber wenig. Der Ex-Nationaltrainer von Brasilien hat Neymar stark kritisiert.
Und damit ist er nicht der erste Experte oder Ex-Spieler, der bei Neymar den Finger in die Wunde legt. Es gab schon mehrfach kritische Stimmen, auch was die Attitüde des Spielers angeht.
Neymar im Zentrum der Kritik
In einem Interview mit CNN Esportes teilte der Weltmeister von 1970 aus: „Er dient niemandem als Vorbild.“ Und weiter: „Ich glaube nicht, dass Neymar unsere Probleme lösen wird. Er hat seinen Zenit überschritten.“ Schon andere Experten betitelten Neymar als Auslaufmodell, als jemanden, der immer wieder Probleme hat, sich selbst zu finden und einer Mannschaft, in der er spielt, noch etwas zu geben.
Doch Emerson Leao wurde noch deutlicher mit seiner Kritik. „In seinem Kopf weiß er, was er auf dem Platz als Nächstes tun wird, wenn er einen Spielzug beginnt. Aber er kann es nicht mehr umsetzen. Er kann es nicht mehr. Die Muskeln reagieren nicht mehr wie gewohnt. Er ist nicht mehr der Athlet von früher. Es ist nutzlos“, sagte der Ex-Profi. Das sitzt.
Und weiter: „Er hat noch nicht aufgehört, Fußball zu spielen. Es ist nur so, dass von ihm verlangt wird, die gleichen Sprints zu machen wie früher, zu denen er aber nicht mehr in der Lage ist, weil er nicht darauf durch das Training vorbereitet ist. Was passiert dann? Es kommt zu Verletzungen und Problemen.“