Beim BVB läuft derzeit vieles rund. Niko Kovac ist zufrieden mit seiner Mannschaft, die Dortmunder haben viele gute Leistungen gezeigt und es auch geschafft, einige gute Ergebnisse einzufahren.
Auch das Spiel am Samstagabend gegen den 1. FC Köln wurde gewonnen. Der BVB holte ein spätes 1:0, was zumindest für ein breites Grinsen bei den Verantwortlichen sorgte. Aber: Es war auch nicht alles gold, was glänzte.
Teilweise spielte der BVB nämlich zu schwerfällig und behäbig, schaffte es nicht, die Kölner permanent in die Defensive zu drängen. Und genau das war eigentlich das Ziel der Schwarzgelben.
Kovac genervt von Adeyemi
Und auch der ein oder andere Einzelspieler war am Ende nicht zu 100 % zufrieden. Einer von ihnen machte Niko Kovac sogar ein wenig sauer. Dabei handelte es sich um Karim Adeyemi. Der wurde in der Schlussphase beim Stand von 0:0 ausgewechselt und war alles andere als erfreut. Was war passiert? Adeyemi pfefferte eine Wasserflasche mit sichtlich viel Wut gegen die Rückwand der Ersatzbank. Der Frust über seine Auswechslung war unübersehbar.
Kovac reagierte darauf genervt, sagte nach dem Spiel darüber: „Er ist eigentlich erwachsen.“ Und Kovac fügte hinzu: „Dass Karim genervt ist, nach dem er runter ist, das gehört dazu. Ich sage den Jungs immer: ‚Wenn du nicht raus möchtest, dann wird dein Freund Maxi Beier oder wer auch immer nicht reinkommen. Also wenn du dir das erlauben kannst, dass du nicht raus möchtest, okay. Bleibst du 90 Minuten drin, aber erklär das bitte deinem Freund.‘“
Kovac erklärte weiterhin: „Da habe ich ihm sozusagen die Karten zugespielt oder den Ball. Wir sind eine Mannschaft. Fußball ist ein Mannschaftssport und nur so können wir erfolgreich sein!“ Über die Adeyemi-Reaktion dürfte intern also noch ein wenig gesprochen werden.