Als Werder Bremen seinerzeit Naby Keita vom FC Liverpool verpflichtete, hofften die Grünweißen darauf, dass man einen richtigen Coup gelandet hat. Doch die Realität sieht anders aus.
Keita hatte, wie schon zuvor in seiner Karriere, viel mit Verletzungen zu tun. Hinzu kamen allerdings auch gewisse Starallüren, als er, trotz gutem Gesundheitszustand, nicht spielte oder herangeführt werden sollte. Das sind Dinge, die bei Werder alles andere als gut ankamen. Und so wurde Keita erst aussortiert, später verliehen.
Aktuell spielt er in Ungarn bei Ferencvaros. Und generell ist man dort auch mit ihm zufrieden, weil er einen guten Einfluss auf das Spiel hat. Trotzdem ist die Zukunft des Mittelfeldspielers noch nicht gesichert.
Droht Werder die Rückkehr von Keita?
Die Ungarn haben sich zwar eine Kaufoption für den Mittelfeld-Mann gesichert. Ob sie diese ziehen: unklar. Und nun befürchtet man in Bremen, dass man den Spieler wieder zurückbekommt. Peter Niemeyer sagte gegenüber BILD: „Mit Ferencváros gab es noch keinen Austausch, es gibt keine bestimmte Deadline. Zu gegebener Zeit wird es Gespräche geben.“
Und weiter: „Sollte er zurückkommen, werden wir ihm Trainingseinheiten abseits der Profis ermöglichen. Eine Rückkehr in die erste Mannschaft ist ausgeschlossen.“ Heißt: Diese Möglichkeit besteht tatsächlich. Werder will ihn aber nicht mehr integrieren, der Zug ist abgefahren.
In seiner Zeit bei Werder fiel Keïta immer wieder aus, kam gerade einmal auf 81 Einsatzminuten. Im April 2024 sorgte er dann für einen Eklat, als er vor dem Spiel gegen Leverkusen aus Frust nicht mit in den Bus stieg und die Mannschaft im Stich ließ. Dinge, die man sich in Bremen gemerkt hat.