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90PLUS » Bayer-Boss Rolfes nach Pleite knallhart: „Nicht mehr der Bayern-Gegner“
Bundesliga

Bayer-Boss Rolfes nach Pleite knallhart: „Nicht mehr der Bayern-Gegner“

Manuel Behlert
02.11.25, 11:42
Manuel Behlert
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In den letzten beiden Jahren konnte Bayer 04 Leverkusen den FC Bayern nicht nur ärgern. Vorletzte Saison gewann Bayer das nationale Double, in der Vorsaison holte man immerhin zwei Remis in der Liga. 

Nach einem großen Umbruch im Sommer war die Frage natürlich klar: Wo steht Bayer jetzt? Und diese Frage wurde beim Topspiel in München am Samstag knallhart beantwortet. Leverkusen traf auf eine Bayern-Elf, die viel wechselte, Harry Kane, Michael Olise, Luis Diaz, Aleksandar Pavlovic und Dayot Upamecano draußen ließ.

Und trotzdem endete die Partie mit 0:3. Und so stand es auch schon zur Halbzeit. Robert Andrich nannte die Werkself nach dem Spiel zu „schläfrig“ und zu weit weg von den Gegenspielern.

Rolfes mit Klartext nach Bayer-Pleite

Simon Rolfes ging nach dem Spiel mit der Werkself durchaus hart ins Gericht. „Wir waren natürlich nicht der Gegner, der wir sein wollten. Und auch nicht der Gegner, der wir schon mehr hätten sein können“, meinte der Sport-Boss im Nachgang des Spiels. Und weiter: „Dass die Bayern gut sind, okay – aber trotzdem waren wir insgesamt zu passiv, zu vorsichtig und haben mit zu viel Respekt gespielt“, kritisierte Rolfes die Werkself.

In der Tat war Leverkusen lange zu passiv und nicht gut genug gegen den Ball. „Natürlich haben wir jetzt keine einfache Phase, einige Spieler stehen nicht zur Verfügung, die uns mit Sicherheit in so einem Spiel gutgetan hätten. Aber wir waren einfach nicht mutig genug und zu abwartend. Und das ist ja häufig so – wenn man abwartend spielt, um auf Sicherheit zu spielen, wird es schwieriger. Einen gewissen Druck hätten wir aufbauen müssen, das haben wir nicht gemacht“, analysierte Rolfes.

Simon Rolfes
Foto: Getty Images

Man merkte aber einfach auch den Unterschied zwischen einer Mannschaft, die eine Taktik des Trainers schon komplett verinnerlicht hat und einem Team, das dahingehend noch im Aufbau ist. Immerhin: Leverkusen hat einen soliden Kader und die Chance, sich in den nächsten Wochen und Monaten noch deutlich zu verbessern.

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