Thomas Tuchel hat eine durchaus turbulente Zeit hinter sich. Er übernahm beim FC Bayern für Julian Nagelsmann, spielte in der Folge eine titellose Saison, nachdem er zuvor den Meistertitel über die Ziellinie brachte, musste wieder gehen.
Mit ein wenig Abstand heuerte Tuchel dann als Nationaltrainer Englands an. Dort begeistert er nicht jeden, hat den ein oder anderen Kritiker, aber die Zahlen in der WM-Quali sprechen derzeit natürlich komplett für sich. England gewann alle Spiele, alle ohne Gegentor.
Doch für Tuchel hätte es beinahe ganz anders kommen können, wie aus einem Bericht von The Athletic hervorgeht. Demnach war er ein heißer Kandidat bei einem Topklub. Genauer gesagt bei Manchester United.
Tuchel hinterließ guten Eindruck bei Red Devils
Demnach soll der deutsche Trainer, bevor United sich für Ruben Amorim entschieden hat, ein heißer Kandidat in Manchester gewesen sein. Gemeinsam mit anderen Coaches. Neben seinem Namen sollen Mauricio Pochettino, Roberto De Zerbi, Thomas Frank, Marco Silva und Graham Potter zu den Kandidaten gehört haben. Tuchel und der aktuelle Marseille-Coach De Zerbi hätten sich als Favoriten herauskristallisiert. Es gab sogar ein Treffen zwischen dem Ex-Bayern-Trainer und den Verantwortlichen von ManUnited.
Es heißt, dass Tuchel einen „sehr guten Eindruck“ hinterlassen habe. Hinzu kommt, dass er einige Ideen und Pläne vorgetragen hat. Allerdings: Kurz nach seiner Zeit bei Bayern war er nicht bereit für den Job bei United, vor allem aufgrund eines Einstiegs mitten in der Saison mit einigen Problemen nach dem Aus von Erik ten Hag.
Mit de Zerbi konnte sich United aufgrund vertraglicher Thematiken nicht einigen. Es war wohl vor allem eine Entscheidung auf finanzieller Ebene, ihn nicht zu holen. Für Tuchel ging es aber wenig später dann doch nach England, nur eben zur Nationalmannchaft.