Julian Nagelsmann hat Leroy Sane nach dessen Wechsel zu Galatasaray eine Ansage gemacht. Der Offensivspieler müsse so richtig gut performen, sonst wird es nichts mit einer Teilnahme an der WM oder einer Einladung zu den kommenden Spielen.
Genau das war auch der Fall. Sane spielte bei Galatasaray solide, aber nicht überragend. Und blieb außen vor. Wenn Julian Nagelsmann am Donnerstag seinen Kader für die Spiele gegen Luxemburg und die Slowakei nominiert, dann wird Sane erneut nicht mit dabei sein.
Die Frage ist: Wie schnell gelingt es ihm, wieder auf sich aufmerksam zu machen? In einem ausführlichen Gespräch mit Sky war das natürlich auch ein Thema.
Sane: Kampfansage in Richtung WM
„Jeder hat seine Meinung und seinen Blick auf die Dinge. Ich bin ihm nicht böse. Julian Nagelsmann und ich haben ein sehr gutes Verhältnis, wir verstehen uns wirklich gut und hatten auch bei den letzten Lehrgängen guten Austausch und Gespräche. Dafür bin ich ihm dankbar“, so Sane grundsätzlich zur Situation.
Und weiter: „Natürlich hoffe ich, dass ich, wenn es bei mir wieder richtig läuft, auch wieder eingeladen werde. Ich möchte ihm dann mit Leistung dieses Vertrauen zurückgeben – er hat mich immer unterstützt, und dafür bin ich dankbar.“ Er will also unbedingt um seinen Platz kämpfen und in den kommenden Wochen schon Fortschritte zeigen.
Angesprochen darauf, ob er Druck spürt, wenn es um die WM geht, sagte Sane: „Druck empfinde ich nicht. Natürlich ist die WM ein großes Ziel für mich – das größte Event im Fußball. Ich werde alles dafür tun, meine Leistungen abrufen und zeigen, dass Julian Nagelsmann mich mitnehmen muss. Ich hoffe natürlich, dass wir gemeinsam ein tolles Turnier erleben. Im Grunde geht es um meine generelle Leistung.“
Er will insgesamt gute Leistungen zeigen, sodass er Coach gar nicht mehr an ihm vorbeikommt: „Julian weiß genau, was für ein Spielertyp ich bin, welche Qualitäten ich habe und welche Energie ich auf den Platz bringe. Das ist auch das, was er von mir einfordert: voranzugehen – egal ob mit Toren, Assists oder Defensivarbeit. Ich achte darauf, dass mein komplettes Spiel stimmt. Das ist mein Ziel.“