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90PLUS » BVB mit erster Schwächephase: Interne Kritik an Kovac
Bundesliga

BVB mit erster Schwächephase: Interne Kritik an Kovac

Manuel Behlert
09.11.25, 13:47
Manuel Behlert
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Borussia Dortmund durchläuft derzeit keine allzu leichte Phase. Rein tabellarisch sieht es in Ordnung aus für den BVB, aber das 1:1 in Hamburg, das spielerisch nicht besonders inspirierend war, sorgte für einige Fragezeichen. 

Und das kurz nach einem 1:4 bei Manchester City. Nur drei der letzten acht Pflichtspiele konnten nach 90 Minuten gewonnen werden, zwei davon – gegen Köln und Augsburg – nur mit 1:0.

Und genau das sorgt dafür, dass man in Dortmund momentan nicht zufrieden ist mit dem, was Niko Kovac aus der Mannschaft herausholt. Wohlgemerkt spielerisch, denn die Basics im Bereich von Einsatz und Kampf sind weiterhin vorhanden. Doch das ist nun einmal nicht alles.

BVB: Kritik an Kovac nimmt zu

„Ich bin richtig sauer und werde jetzt erstmal ein paar Tage brauchen“, sagte Sebastian Kehl, sonst eher besonnen, nach dem 1:1 gegen den HSV. Der späte Ausgleichstreffer war etwas, das die Dortmunder Funktionäre und Spieler auf die Palme brachte. Auch Niko Kovac war sauer, weil man am Ende zu viele Standardsituationen und Flanken zugelassen hat. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass das Spiel des BVB momentan genau das Risiko birgt.

Denn: Dortmund spielt keinen besonderen Offensivfußball, schießt zwar regelmäßig Tore, aber eher selten viele davon. Ein Punkt ist auch, dass man schon zum dritten Mal in dieser Saison den Ausgleich in der Nachspielzeit kassierte. Das kann und soll so nicht weitergehen. Laut BILD-Informationen gibt es deswegen intern auch ein wenig Kritik an Niko Kovac.

BVB
Foto: Getty Images

Der Vorwurf: Man spielt Minimalismus-Fußball, für den es nun erstmals die Quittung gab! Statt aufs 2:0 zu drängen, beschränkte sich der BVB aufs Verteidigen der knappen Führung. Das kann gutgehen, aber geht nicht immer gut, wie man am Samstag gesehen hat. Deswegen herrscht derzeit ein wenig Unruhe, auch im Kabinengang soll es Wortgefechte gegeben haben. Die Länderspielpause kommt nun zur richtigen Zeit, um die Dinge ein wenig zu beruhigen und Lösungen zu finden.

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