Im Sommer 2026 läuft der Vertrag von Serge Gnabry beim FC Bayern aus. Eigentlich war der Offensivspieler ein Kandidat für einen Abgang aus München, aber momentan sieht es so aus als wäre eine Verlängerung möglich.
Denn in der aktuellen Saison spielt Gnabry auf einem Niveau, das er in den letzten Jahren nicht hatte und schon gar nicht konstant über einen längeren Zeitraum. Deswegen haben sich seine Karten deutlich verbessert.
Trotzdem ist man sich beim FC Bayern einig: Noch wird man Geduld haben und abwarten, ehe man in die Verhandlungen einsteigt. Und wenn Gnabry verlängert, dann nur mit einer Reduzierung des eigenen Gehalts. Er gehört momentan zu den Spielern, die knapp 20 Millionen Euro pro Jahr kassieren.
Topklub fragt wegen Gnabry an
Allerdings wissen auch die anderen Klubs in Europa, wie gut Gnabry in dieser Saison spielt. Und ein ablösefreier Spieler weckt natürlich immer das Interesse diverser Teams. Laut der Gazzetta dello Sport gibt es Interesse für Gnabry, vor allem aus Italien. So soll sich Juventus nach dem Spieler erkundigt haben. „Juventus sucht Verstärkung auf der Außenbahn und hat sich erkundigt“; bestätigte auch Christian Falk von der SportBILD im Podcast Bayern Insider. Ebenso übrigens auch der FC Liverpool.
Doch für den Moment gibt es keine großartige Bewegung. Einerseits, weil Juventus und Liverpool vom aktuellen Gehalt Gnabrys abgeschreckt sind. Bei beiden würde er gemessen an seiner Rolle nicht in das Gehaltskonzept passen, wenn er nicht auf einiges an Geld verzichtet. Und dann wäre da ja auch noch der Spieler selbst. Gnabry fühlt sich sehr wohl in München und für ihn ist ein Verbleib erst einmal die Option Nummer eins.
Max Eberl betonte zuletzt noch: „Dass wir uns darüber immer Gedanken machen, das ist klar. Wenn wir denken, dass der richtige Zeitpunkt ist, werden wir ganz in Ruhe hinter verschlossenen Türen die Gespräche starten. Er fühlt sich pudelwohl.“ Und das ist erst einmal der Aspekt, der wichtig ist.