Kleinfeldformate in der Halle boomen. Sei es die Baller League oder die Kings League oder auch vergleichbare, andere Wettbewerbe: Sie ziehen oftmals bekannte Persönlichkeiten, auch Ex-Profis in ihren Bann.
So auch Bastian Schweinsteiger. Der ehemalige Nationalspieler tritt bei der Kings League als Präsident auf, zusätzlich zu seinem Engagement als TV-Experte. Schweinsteiger, der lange für den FC Bayern spielte, sprach nun im Interview mit Sport1 über die Kings League und darüber, welche Spieler, mit denen er zusammenspielte, prädestiniert für ein solches Format wären.
Schweinsteiger: „Da juckt es mich nicht wirklich in den Beinen“
Angesprochen darauf, was die eigentliche Aufgabe von ihm ist, sagte Schweinsteiger: „Meine Aufgabe ist es, die Kings League in Deutschland weiterzuentwickeln. Wir haben immer neue Ideen. Die Faszination der Kings League ist, dass jedes Spiel extrem spannend ist. Es gibt kaum langweilige Spiele, das passiert nicht. Auch wenn man mal mit 0:5 hinten liegt, hat man in den letzten Minuten noch die Chance, das Spiel zu drehen.“
Es sind auch einige ehemalige Profis involviert und kicken mit. Für den Ex-Profi ist das momentan aber kein Thema: „Ich schaue gerne Fußball und kommentiere oder moderiere gerne – und wenn es hier oder dort mal etwas Kleines gibt, dann spiele ich vielleicht mal mit. Aber die Jungs sind so gut drauf, da juckt es mich jetzt nicht wirklich in den Beinen.“
Ziel sei es in Zukunft, die Kings League noch prominenter zu machen und mehr Stars darauf aufmerksam zu machen. Das würde wiederum für mehr Sponsoren und mehr Medienhype sorgen. Zudem wurde Schweinsteiger darauf angesprochen, welche seiner ehemaligen Mitspieler eine gute Rolle in einem solchen Format spielen könnten. „Natürlich Spieler, die im Eins-gegen-eins auf einem kleinen Feld und auf einem kleinen Raum gut sind. So einer wie Jamal Musiala wäre natürlich prädestiniert dafür. Aus meiner Zeit vielleicht Franck Ribéry, aber Thomas Müller hätte auch etwas. Arjen Robben und Philipp Lahm sind noch Spieler aus meiner Bayern-Zeit, die hier sehr gut reinpassen würden“, so der Ex-Profi weiter.