Der FC Bayern München befindet sich in einer bis dato starken Saison. Für das kommende Wintertransferfenster wurde nun die erste wichtige Entscheidung getroffen.
Der deutsche Rekordmeister ist in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen. In der Bundesliga liegt man mit 28 Punkten einsam an der Tabellenspitze, auch die Champions League führen die Bayern mit vier Siegen aus vier Spielen mit dem FC Arsenal und Inter Mailand an. Und im DFB-Pokal steht Anfang Dezember das Achtelfinale gegen den Bundesligisten Union Berlin an. Es läuft also alles nach Plan für Vincent Kompany, Max Eberl und Co.
Dennoch stellt sich die Frage, ob der amtierende Deutsche Meister im Winter auf dem Transfermarkt nochmal nachlegen möchte und muss. Denn insbesondere eine Verletzung der beiden aktuellen Top-Spieler Harry Kane (32) und Michael Olise (23) könnte die Saisonziele massiv in Gefahr bringen. Und auch auf den weiteren Positionen sind die Bayern zwar hochklassig, aber auch relativ dünn besetzt. Wie die SPORT BILD berichtet, ist nun bereits die erste Transfer-Entscheidung für den Winter gefallen.
Riskanter Bayern-Plan für Winter: Keine Neuzugänge geplant
Und die lautet nach einem internen Beschluss: Es sollen keine Einkäufe auf dem Transfermarkt getätigt werden. Eine Entscheidung, die durchaus ein Risiko birgt. Schließlich galt der Bayern-Kader schon vor der Saison als relativ klein, weitere verletzungsbedingte Ausfälle dürfte es im Idealfall nicht geben, um die ambitionierten Saisonziele zu erreichen.

Auf der anderen Seite pochen die FCB-Verantwortlichen auf die Rückkehr der Leistungsträger Jamal Musiala (22) und Alphonso Davies (25) sowie Ergänzungsspieler Hiroki Ito (26). Gerade letztere stehen kurz vor ihrem Comeback in den Spieltagskader, bei Musiala dürfte es noch etwas dauern.
Insbesondere die Defensive könnte in den Transferplanungen aber zum Knackpunkt werden – und Eberl und Freund zum Verhängnis werden. Die beiden setzen nämlich auf eine Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano (27), dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Gelingt das nicht, könnten die Münchener im Winter die Gelegenheit verpassen, rechtzeitig geeignete Nachfolger für den Franzosen zu finden. Unter anderem Liverpools Ibrahima Konaté (26) und dessen Premier League-Konkurrent Marc Guéhi (25) von Crystal Palace wurden zuletzt gehandelt.

