Der BVB spielte am Samstagnachmittag nur 3:3 gegen den VfB Stuttgart. Die Schwarzgelben wollten einen Sieg einfahren, doch das gelang nicht. Für Dortmund war es kein gelungener Nachmittag, auch weil es spielerisch Phasen gab, in denen es nicht gut lief.
Stuttgart war nämlich schon vor dem BVB-Elfmeter, der zum 1:0 durch Emre Can führte, am Drücker. Am Ende war es ein Spektakel für die Fans, aber eines, auf das vor allem die Dortmunder gerne verzichtet hätten. Denn unter Niko Kovac sind Stabilität und Struktur wichtige Elemente für die Schwarzgelben.
Dortmund hat es trotz einer späten Führung durch Karim Adeyemi versäumt, die drei Punkte mitzunehmen. Es war übrigens auch schon zum zweiten Mal nacheinander der Fall, dass Dortmund einen späten Ausgleich in der Nachspielzeit kassierte. Das war auch für die Spieler und den Trainer ein Punkt, der im Nachgang angesprochen wurde.
Kovac spricht von verschenkten Punkten
„Heute war wieder mal mehr drin für uns. Wir haben zwei Punkte verschenkt, auch wenn ich sagen muss, dass Stuttgart ein gutes Spiel gemacht hat. Es war Spektakel für die Fans, es war sehr unterhaltsam. Aber was nutzt uns Spektakel am Ende, wenn wir keine drei Punkte holen, sagte Coach Kovac nach dem Spiel bei Sky.
Maximilian Beier war ebenso angesäuert. „Du machst in der 90. das Tor und kassierst in der 90. den Ausgleich. Das ist scheiße, ganz ehrlich. Dementsprechend ist auch die Stimmung. Nämlich am Boden“, so der Offensivspieler des BVB, der selbst ein sehr engagiertes Spiel zeigte.

Auch Emre Can äußerte sich und war selbstkritisch. „Nach dem 2:0 müssen wir es nach Hause bringen. Dann kommen sie bis auf 2:2 ran. Wir schießen dann das Tor zum 3:2, dann darf das auf keinen Fall passieren, wieder den Ausgleich zu kassieren. Ich kann nicht beantworten, was dann passiert ist. Da müssen wir cleverer sein.“

