Im Abendspiel der 2. Bundesliga direkt nach der Länderspielphase bekam es der SV Darmstadt 98 mit Greuther Fürth zu tun. Vor dem Spiel wurde schon damit gerechnet, dass es eine intensive Partie werden könnte.
Schließlich gehört Darmstadt in der Liga zu den offensivstärksten Teams. Hinzu kommt, dass die Lilien gerade zuhause gerne sehr intensiv agieren. Fürth hat hingegen vor allem im Spiel gegen den Ball so seine Probleme, ist die Schießbude der Liga.
Darmstadts Offensive macht den Unterschied
Darmstadt 98 ist in der 2. Fußball-Bundesliga auf den Aufstiegs-Relegationsplatz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt gewann am Samstagabend 4:2 (1:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth und verdrängte mit nun 25 Punkten Hannover 96 von Platz drei. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) kann die SV Elversberg mit einem Sieg beim Karlsruher SC aber vorbeiziehen.
Fraser Hornby mit einem Doppelpack (11., 63.), Toptorjäger Isac Lidberg mit seinem zehnten Saisontreffer (58.) und Merveille Papela (78.) schossen die Darmstädter zum umjubelten Heimsieg. Fürth, für das Noel Futkeu doppelt traf (38., Foulelfmeter, 52.), kassierte derweil nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag vor der Länderspielpause gegen Preußen Münster (1:0) wieder einen Dämpfer und liegt weiter nur auf Platz 15.

Darmstadt begann offensiv, setzte die Gäste schnell unter Druck und belohnte sich früh durch Hornby. Kurz darauf musste die Partie aber für einige Minuten unterbrochen werden, weil Fans Pyrotechnik gezündet hatten und der verursachte Rauch die Sicht im Stadion am Böllenfalltor behinderte. Im Anschluss an die Unterbrechung suchten dann die Fürther immer häufiger den Weg nach vorne, nach einem Foul von Kai Klefisch an Felix Klaus zeigte Max Burda auf den Punkt. Futkeu nutzte die Möglichkeit aus elf Metern.
Im zweiten Durchgang überschlugen sich die Ereignisse. Futkeus zweiten Treffer konterten Lidberg und wieder Hornby. Mit der Führung im Rücken blieb Darmstadt auf dem Gaspedal, Papela schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe.

