Alexander Blessin bleibt trotz der achten Niederlage in Folge Trainer des Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli. Das bestätigte Präsident Oke Göttlich nach dem bitteren 0:1 (0:1) gegen Union Berlin. „Da gibt es überhaupt keine Spekulation. Er ist unser Trainer“, sagte Göttlich bei DAZN.
Acht Niederlagen in Folge haben die Kiezkicker in der Bundesliga noch nie kassiert. Mit nur sieben Punkten liegen die Hamburger nach elf Spielen auf dem Relegationsplatz 16, am kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Bayern München.
St. Pauli benötigt mehr Punkte
„Wenn du die Scheiße an den Hacken hast, dann hast du die Scheiße an den Hacken“, sagte ein enttäuschter Blessin, der seiner Mannschaft „keinen Vorwurf“ machen wollte: „Wir haben alles versucht, wir haben alles reingeworfen. Wir müssen uns jetzt selber helfen.“ Sich selber nehme er „nicht so wichtig“. Er stehe „in der Verantwortung und werde nicht aufgeben“. Nach München fahre man nun, „um die Bayern zu ärgern.“
Ärgerlich ist für St. Pauli vor allem eines: Direkt zum Start der neuen Saison lief es für die Kiezkicker eigentlich sehr gut, hier wurde unter anderem der HSV im Derby extrem souverän geschlagen. Die Mannschaft von Trainer Blessin will versuchen, jetzt mit viel Akribie und Arbeit aus dem Schlamassel zu kommen. Jeder weiß aber auch, dass es dem Kader auf ein, zwei Positionen an der nötigen Abdeckung fehlt.
Vielleicht wird hier auch im Winter nachgelegt. Günstige Transfers oder Leihen scheinen auf jeden Fall möglich zu sein. Und wenn de negative Serie weitergeht, besteht die Chance, dass sich etwas tut. Und vielleicht bringt das ja auch noch einmal Schwung. Bis dahin sollte auf jeden Fall nicht permanent werter verloren werden.