Borussia Dortmund ist am Dienstagabend aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Gegen Bayer 04 Leverkusen gab es ein 0:1, Ibrahim Maza erzielte dabei das goldene Tor. Wenige Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Liga gelang der Werkself also die Revanche.
Dortmund war dabei gar nicht schlecht im Spiel, der entscheidende Punkt war aber, dass Bayer 04 extrem clever verteidigte und wenig zuließ. Das war der Schlüssel, um in diesem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen. Chancen für Dortmund gab es zwar, die Werkself war aber oftmals noch dazwischen, blockte Schüsse, sorgte dafür, dass die Abschlusspositionen nicht allzu überragend waren.
Can sieht Leistung trotz Aus positiv
Die Spieler des BVB waren nach dem Spiel geknickt. Auch Emre Can war mit dem Resultat nicht zufrieden. Was die Leistung allerdings angeht, da hatte der Defensivspieler gar nicht so viel zu meckern. „Wir hatten viele Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. Unser Spiel war ordentlich, wir machen die Dinger aber nicht. Das ist super bitter, weil es ein K.O.-Spiel war. Wir hatten uns so viel vorgenommen, das ist jetzt aber ein Rückschlag“, so Can gegenüber ARD.
Er stellte die Chancenverwertung in den Mittelpunkt: „Wir wollten mutig bleiben, vorne draufgehen, teilweise Mann gegen Mann gehen. Das haben wir auch erstmal gut gemacht, uns Chancen herausgespielt, am Ende war es dann in den finalen Momenten ein wenig zu dünn. Ich denke aber weiterhin, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, aber einfach nur die Chancen nicht genutzt haben.“

Wie schon zuvor sein Teamkollege Nico Schlotterbeck wollte aber auch Can an die Zukunft denken und mit dem BVB in den kommenden Wochen in den anderen Wettbewerben angreifen. „Klar, die Ziele waren groß. Wir wollten sehr weit kommen und haben das leider nicht gepackt. Wir werden jetzt aber Gas geben“, sagte er.

