Antoine Griezmann hat einen ehemaligen Barca-Star als besten Spieler aller Zeiten in La Liga bezeichnet. Lionel Messi ist es jedoch nicht.
Wenn sich jemand in der spanischen Liga auskennt, dann ist es der Franzose von Atletico. Schon mit 14 Jahren wechselte er in die Jugendabteilung von Real Sociedad und wurde dort zum Profi. Nachdem er bei Atletico zum Weltstar reifte, spielte Griezmann zwischen 2019 und 2021 für den FC Barcelona, ehe er zu den Rojiblancos zurückkehrte. Insgesamt kam er im spanischen Oberhaus bisher 546-mal zum Einsatz.
Während seiner Laufbahn traf der heute 34-Jährige regelmäßig auf Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, mit letzterem spielte er sogar gemeinsam für Barca. Dennoch nannte Griezmann im Gespräch mit ESPN keinen der beiden Superstars als besten Spieler der La-Liga-Geschichte. Für den Weltmeister von 2018 ist Johan Cruyff die prägendste Figur des spanischen Vereinsfußballs, wie er in der Schnellfragerunde verriert. Messi und CR7 bezeichnete er aber als beste Fußballer aller Zeiten.
Griezmann sieht Cruyff ganz vorne: Prägte den Fußball nachhaltig
Cruyff, der 2016 einem Krebsleiden erlag, galt zeit seiner Karriere als bester Fußballer Europas und gewann dreimal den Ballon d’Or. Den FC Barcelona prägte er zwischen 1973 und 1978 als Spieler und erzielte in 227 Spielen 85 Tore. Je einmal gewann er mit Barca die Meisterschaft und die Copa del Rey. Die größten Erfolge feierte er während seiner aktiven Laufbahn jedoch bei Ajax. Mit dem Spitzenklub aus Amsterdam gewann Cruyff dreimal den Europapokal der Landesmeister sowie acht Meisterschaften. Auch mit Feyenoord gewann er die Eredivisie.
Als Coach prägte er zunächst Ajax, ehe er von 1988 zu Barca zurückkehrte und das sogenannten Dream Team aufbaute, das er zu vier Meisterschaften in Folge führte. Seine fußballerischen Ideen revolutionierten den Fußball nachhaltig, etliche seiner Spieler wurden später selbst zu erfolgreichen Trainern. „Ich wusste nichts über Fußball, bis ich Cruyff kennenlernte“, huldigte etwa Pep Guardiola seinem Mentor nach dessen Tod: „Wir können von Glück reden, ihn erlebt zu haben.“