Die Zeit von Sacha Boey beim FC Bayern könnte sich dem Ende entgegen neigen. Vor allem ein Klub zeigt Interesse.
Beim FC Bayern dürfte sich im Januar eine Personalie zuspitzen, über die bereits seit einigen Wochen heftig diskutiert wird. Rechtsverteidiger Sacha Boey steht vor einem möglichen Winter-Abgang. Laut Transferexperte Fabrizio Romano könne man zunehmend damit rechnen, dass der 25-Jährige die Bayern verlassen wird. Crystal Palace gilt als besonders interessiert, doch auch weitere Vereine sollen Boey genau beobachten.
Der Franzose, im Winter 2023/24 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray verpflichtet, konnte sich unter Trainer Vincent Kompany nicht nachhaltig als Stammspieler etablieren. Auf der rechten Abwehrseite gilt Konrad Laimer weiterhin als klare Nummer eins. Diese Ausgangslage bringt Boey ins Grübeln und weckt Begehrlichkeiten bei anderen Klubs.
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Bayern-Poker mit Palace gestaltet sich schwierig
Doch ein möglicher Wechsel gestaltet sich komplizierter als gedacht. Wie Bild-Fußballchef Christian Falk berichtet, verlaufen die Gespräche zwischen Bayern und Crystal Palace bislang „außerordentlich schwierig“. Die Münchner wollen nach der hohen Ablöse im Vorjahr zumindest einen passablen Gegenwert erzielen. Doch selbst ein Preis zwischen 10 und 15 Millionen Euro soll für Palace derzeit zu hoch sein. Ein Scheitern der Verhandlungen steht im Raum – auch wenn die Kommunikationskanäle weiterhin offen sind.
Eine weitere Hürde könnte aus den eigenen Reihen kommen. Kompany würde seinen Kader im Winter eigentlich gern zusammenhalten. Der Bayern-Trainer betont seit Monaten, dass „jeder Spieler wichtig“ sei. Boey kam unter ihm zuletzt wieder häufiger zum Einsatz, was den Belgier zusätzlich gegen einen vorzeitigen Abschied stimmen dürfte.
Sportdirektor Christoph Freund stellte zuletzt ein weiteres Mal klar, dass sich der Rekordmeister im Winter eher nicht verstärken wird. Abgänge sind aber ein anderes Thema. Sollte ein Klub also bereit sein, die Münchner Preisvorstellungen zu erfüllen, könnte der Weg für Boey frei werden.

