Die Zukunft von Nico Schlotterbeck ist weiter offen. Lothar Matthäus zweifelt an einem möglichen Bayern-Wechsel des BVB-Stars.
Borussia Dortmund möchte mit seinem Leistungsträger unbedingt verlängern. Schlotterbecks aktueller Kontrakt endet nach der Saison 2026/2027, der BVB hat dem Verteidiger ein unterschriftsreifes Angebot mit einer Laufzeit bis 2030 vorgelegt. Der Nationalspieler soll eines der Gesichter des Klubs werden, auch das Kapitänsamt winkt dem Linksfuß. Dennoch ist weiter offen, ob der 26-Jährige seine Zukunft langfristig in Dortmund sieht. Immer wieder wird Schlotterbeck als mögliches Transferziel des FC Bayern gehandelt.
„Das ist schon einer der besten Innenverteidiger, die wir in Deutschland haben“, adelte Lothar Matthäus den ehemaligen Freiburger im Talkformat Sky90. Ob ein Wechsel zum FC Bayern Sinn ergibt, hängt für den 64-Jährigen aber nicht primär mit der Qualität Schlotterbecks zusammen: „Ich glaube, es hängt viel mit Upamecano zusammen. Wenn Upamecano bleibt, dann wird es für Nico Schlotterbeck sehr schwierig, bei Bayern Stammspieler zu werden.“
Matthäus über Schlotterbeck: „Dann würde er hinten anstehen“
„Ich weiß nicht, was er vorhat, weiß nicht, auf was er wartet. Vermutlich auf Angebote aus England“, so der Rekordnationalspieler weiter. Sollte Upamecano beim FCB bleiben, würde Matthäus „ihm nicht unbedingt raten, zu Bayern München zu gehen. Dann wird er erstmal hinten anstehen.“
Doch auch die Zukunft des französischen Abwehrspielers ist noch alles andere als final geklärt. Upamecanos Vertrag läuft bereits nach der laufenden Saison aus, dem FC Bayern droht der ablösefreie Abgang des ehemaligen Leipzigers, der unter Vincent Kompany seine Fehleranfälligkeit quasi abgelegt hat und sich zu einem international gefragten Top-Innenverteidiger entwickelt hat.
Nach dem späten Remis gegen Mainz 05 stellte Sportvorstand Max Eberl klar, dass die Verhandlungen mit Upamecano weiterhin laufen und wies Gerüchte, wonach es bereits eine Absage oder ein Ultimatum seitens des Spielers gäbe weit von sich. Dennoch betonte der Funktionär, dass auch die Geduld der Münchener endlich sei: „Das Nadelöhr wird kleiner und dann muss er durchs Nadelöhr.“