Der FC Bayern München spielt generell eine sehr gute Saison. In der Bundesliga gab es zwei Remis, ansonsten wurde jedes Spiel gewonnen. In der Champions League gab es zudem fünf Siege aus sechs Partien.
Und auch im Pokal ist man noch dabei. In den letzten Wochen aber gab es das ein oder andere Spiel, in dem sich die Fehler häuften. 6:2 gegen Freiburg nach 0:2-Rückstand, 3:1 gegen St. Pauli nach Rückstand, vor Wochen ein 2:2 gegen Union, ein 3:1 gegen Sporting nach Rückstand: Es fiel auf.
Gegen den FSV Mainz 05 führte Bayern zwar mit 1:0, doch die Mainzer drehten das Spiel zwischenzeitlich. Am Ende hieß es 2:2, es war der zweite Punktverlust der Bayern in der Liga.
Kimmich schlägt Alarm
Nach dem Spiel schlug Joshua Kimmich deswegen auch Alarm und legte den Finger in die Wunde. „Wir waren sehr, sehr oft in Rückstand in den vergangenen Wochen.“ Was er damit meint: In sechs der vergangenen acht Pflichtspiele lagen die Bayern zwischenzeitlich zurück! Klar, die Saison ist bisher durchaus lang, gerade nach der Klub-WM im Sommer und Bayern hat nicht den größten Kader, aber dennoch kann man von einem Trend sprechen.
Nun legte Kimmich gegenüber BILD noch einmal nach: „Es sind schon immer Situationen, die wir besser verteidigen können. Gerade die Standardsituation – das müssen wir besser wegverteidigen. Wir müssen auch weniger zulassen, also dass es auch weniger Ecken, weniger Freistöße, weniger Einwürfe gibt. Das muss man auf jeden Fall verbessern, dass wir da nicht so oft in Rückstand geraten.“

Und weiter: „Ich habe auch das Gefühl, dass wir die Spiele nicht mehr so früh entscheiden konnten. Gerade im Sommer haben wir oft schon zur Pause hoch geführt. Das haben wir jetzt nicht mehr so geschafft. In Zukunft müssen wir es wieder so gestalten, dass wir die Spiele früher entscheiden. Wenn du die Spiele nicht entscheidest, dann bleiben sie einfach immer offen.“

