Der FC Bayern hat auch in dieser Saison einige sehr interessante Talente in den eigenen Reihen. Lennart Karl hat den Durchbruch schon geschafft, andere Spieler wie Wisdom Mike hoffen darauf, dass dieser bald gelingt.
Auch Cassiano Kiala (16), ein junger Innenverteidiger, steht beim FC Bayern unter Vertrag. Ihm traut man sehr viel zu, er hat in den letzten Jahren in der Akademie auf jeden Fall überzeugt. Und geht es nach den Verantwortlichen des Rekordmeisters, dann wird er der nächste Spieler, der durch die Decke geht.
Ein Punkt ist aber, dass das längst auch Klubs aus England mitbekommen haben. Cassiano Kialas Vater flog am Freitag nach London, um Gespräche mit Chelsea und Manchester City zu führen. Auch Berater Jorge Mendes war letzte Woche in München, um sowohl den Spieler als auch seine Familie zu treffen. Mendes‘ weltbekannte Agentur Gestifute wird Kialas berufliche Angelegenheiten künftig gemeinsam mit seinen Angehörigen betreuen, heißt es seitens des Mirror.
Bayern-Vorteil im Kiala-Poker
Insbesondere Manchester City soll großes Interesse haben, allerdings verbieten Brexit-Bestimmungen den Premier-League-Klubs die Verpflichtung ausländischer Spieler vor deren 18. Lebensjahr. In diesem Fall scheinen die Gespräche darauf abzuzielen, eine zukünftige Verpflichtung auszuloten.
Doch Bayern ist gewarnt und vorbereitet. Wie Fabrizio Romano nämlich berichtet soll es schon intensive Gespräche zwischen den Vertretern des Rekordmeisters und der Spielerseite geben. Der Verein hat sein Angebot in den letzten Wochen unterbreitet und ist zuversichtlich, mögliche Abwerbeversuche gleich abzuwehren.
Kiala soll demnach eine Perspektive aufgezeigt werden und er soll eine realistische Chance erhalten, sich in der Bundesliga nach und nach zu beweisen. Er bringt vieles mit, um eine gute Rolle zu spielen, muss jetzt aber natürlich fit bleiben und den entscheidenden Schritt machen.