Als der FC Bayern München im Sommer seinen Kader für die neue Saison plante, da war Nick Woltemade ein Spieler, den man sehr gerne verpflichtet hätte. Mit dem VfB Stuttgart befand man sich im engen Austausch, aber die Schwaben blockten ab.
Auch, als der Rekordmeister eine vergleichsweise hohe Summe für den Spieler bot. Bis zu 55 Millionen Euro wollte Bayern zahlen – für einen Spieler, der gerade erst eine sehr gute Saison hinter sich hatte. In München sah man dieses Angebot als sehr fair an, die Schwaben lehnten aber ab.
Und hatten Glück, denn später im Transferfenster stieg Newcastle United in den Poker ein und bot deutlich mehr als der FCB. Woltemade, der sehr gerne nach München gewechselt wäre und sich mit Bayern auch einig war, ging also nach England.
Woltemade spricht über geplatzten Wechsel
Gegenüber der SportBILD sprach der Angreifer nun über den geplatzten Deal. „Als ich gemerkt habe, dass das wahrscheinlich nicht klappt, habe ich mir gesagt: Okay, dann soll es so sein. Im Leben hat alles seinen Sinn“
Und weiter: „Das perfekte Beispiel dafür ist ja dieser geplatzte Bayern-Transfer. Ich bin jetzt super happy, dass ich in Newcastle bin. Das wäre sonst ja gar nicht passiert. Im Nachhinein bin ich glücklich, dass es so gekommen ist. Ich bin der Meinung, dass alles aus einem gewissen Grund geschieht.“
Bei den Magpies hat sich der Angreifer schnell eingelebt und nimmt eine wichtige Rolle ein. Und der Klub hat es ihm auch sofort angetan. „Als mich mein Berater über das Interesse aus Newcastle informiert hat, war ich zu Hause in meiner Wohnung in Stuttgart. Ich hatte sofort Bock, wollte mir das gerne anhören. Dann hatte ich sehr gute Gespräche mit Eddie Howe, der einfach ein toller Mensch ist, und danach direkt das Gefühl: Ich mach’s! Am Ende ging alles recht schnell“, erklärte der gebürtige Bremer.