Borussia Dortmund will unbedingt den Vertrag von Nico Schlotterbeck verlängern. Laut eigener Hoffnung sollte das noch in diesem Jahr geschehen, doch das wird nichts.
Die Gespräche laufen schon seit geraumer Zeit, aber sie laufen nicht brillant. Nach SportBILD-Information fand in der Woche vor dem jüngsten Champions-League-Spiel gegen Bodø/Glimt (2:2) der wohl bislang wichtigste Gipfel mit dem Innenverteidiger statt. Lars Ricken (49) lud Schlotterbeck zu einem Gespräch, versuchte ihm dabei eine Perspektive aufzuzeigen.
Es ging darum, wie man weiter plant. Sowohl mit dem Spieler selbst als auch insgesamt im Klub. Denn immer wieder hieß es, dass Schlotterbeck bei seiner Entscheidung auch genau berücksichtigen wird, wie sich der BVB weiterhin sportlich aufstellt.
Und da gibt es momentan Fragezeichen! In der Champions League wackelte man, im Pokal ist man ausgeschieden und in der Liga ist der Rückstand auf Bayern schon sehr groß.
Schlotterbeck-Zeitplan enthüllt
Wichtig: Die Zahlen liegen nun auf dem Tisch: Die Borussia ist bereit, Schlotterbeck zum neuen Top-Verdiener zu machen. Inklusive Prämien kann er jährlich bis zu 14 Millionen Euro einstreichen. Allerdings ist das weiterhin nicht das Hauptkriterium, weswegen sich die Schlotterbeck-Seite mehr Bedenkzeit gewünscht hat.
Dem Bericht zufolge haben sich der BVB und der Spieler nun darauf geeinigt, dass man dem Abwehrchef bis zum Frühjahr Zeit gibt ehe eine Entscheidung fällt. Sollte sich der Spieler dann doch gegen eine Verlängerung entscheiden, will man offenbar versuchen, für ihn im Sommer noch mindestens 50 Millionen Euro zu kassieren.
Kürzlich war es auch ein Thema, mit Schlotterbeck in das letzte Vertragsjahr zu gehen, angesichts der finanziellen Situation scheint das aber eher nicht machbar zu sein.