Seit 2018 läuft Leon Goretzka bereits für den FC Bayern auf. Im Sommer könnten sich die Wege nach acht Jahren mit dem Vertragsende trennen.
Der Vertrag des Nationalspielers endet nach der laufenden Saison. Dass der Rekordmeister dem Mittelfeldspieler nochmal ein neues Angebot unterbreitet, gilt laut Sport Bild als äußerst unwahrscheinlich. Zwar soll der Routinier noch nicht darüber informiert worden sein, ein Abschied im Sommer ist mittlerweile aber das realistischste Szenario. Ein Blitz-Abschied in der Winterpause ist dagegen ausgeschlossen
Schon 2024 stand ein Abgang des ehemaligen Bochumers und Schalkers im Raum, als sich abzeichnete, dass der neue Trainer Vincent Kompany nicht auf ihn setzen würde. Doch Goretzka, der sich in München pudelwohl fühlt, biss sich durch und ist weiterhin eine wichtige Option im Kader des Rekordmeisters.
Generationenwechsel beim FC Bayern: Goretzka bekommt Druck von Bischof und Pavlovic
Sollte der Nationalspieler nach der Saison ohne Vertrag dastehen, dürfte es ihm nicht an Interessenten mangeln. Fenerbahce, Juventus and Napoli beschäftigen sich offenbar mit Goretzka, der sich in der Rückrunde für einen Platz im WM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann in Stellung bringen will.
2018 war der laufstarke Achter ablösefrei von Vizemeister Schalke an die Säbener Straße gewechselt und wurde, damals unter Niko Kovac, gleich zum Stammspieler. Sechsmal wurde er mit dem FCB Deutscher Meister, gewann zudem 2020 die Champions League. Insgesamt kam er für die Münchener bisher in 286 Pflichtspielen zum Einsatz. Für die deutsche Nationalmannschaft stand er bisher 67-mal auf dem Rasen und nahm mit dem DFB-Team an zwei Welt- und einer Europameisterschaft teil.

Der FC Bayern hat den personellen Umbruch im Mittelfeld längst eingeleitet. DFB-Kapitän Joshua Kimmich ist als Aushängeschild des Vereins weiter gesetzt, neben dem 30-Jährigen haben sich mit Aleksandar Pavlovic und Tom Bischof zwei Talente in den Vordergrund gespielt. Auch Konrad Laimer, der derzeit oft hinten rechts gefordert ist, kann als Sechser auflaufen.

