Manchester United hatte heute eine schwere Aufgabe vor der Brust. Auswärts bei Aston Villa stand eine Mammutaufgabe an, denn die Hausherren aus Birmingham waren bisher in dieser Saison extrem gut unterwegs und das formstärkste Team der Liga.
Die Saison von United war hingegen ein ständiges hin und her. Mal gab es bessere Vorstellungen, dann wieder schwächere. Zuletzt spielte man 4:4 gegen Bournemouth. Vor allem defensiv war da deutlich Luft nach oben.
Nächste Pleite für Manchester United
Die Hausherren waren schon von Beginn an sehr aktiv und setzten Manchester United unter Druck. Innerhalb der ersten acht Minuten hatte Aston Villa auch schon gleich zwei gute Chancen, United wackelte defensiv bei hohem Druck. Nach knapp zehn Minuten kam United dann aber selbst ein wenig besser ins Spiel, weil man physisch mehr und mehr dagegenhielt. Darauf reagierte Aston Villa, indem man das Risiko ein wenig zurückschraubte. Genau das ist eine der Stärken dieser Mannschaft, sich immer wieder an das aktuelle Spielgeschehen anzupassen. Es dauerte gut 20 Minuten, ehe United selbst mal sehr gefährlich vor das Tor kam. Nach der Anfangsphase, die klar in Richtung Villa lief, war es jetzt ein Fortschritt für United.
Das Spiel wurde weniger unterhaltsam, aber intensive Zweikämpfe waren weiter an der Tagesordnung. Matheus Cunha hatte nach 33 Minuten mal wieder eine gute Möglichkeit für United, sein Schuss war aber zu zentral. Kurz vor der Pause hatte auch Bruno Fernandes nochmal eine Chance. Das Tor erzielte schließlich aber der Gastgeber kurz vor der Pause. Und was für eines. Morgan Rogers traf per perfektem Abschluss in die lange Ecke zum 1:0, da war keine Chance für den Torhüter vorhanden. Das war aber noch nicht der Halbzeitstand in diesem Spiel, denn in der Nachspielzeit antwortete Cunha mit dem Ausgleich!

Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit wollten beide erst einmal nicht ins offene Messer laufen. Sie beäugten sich, ohne das große Risiko zu gehen. Das Tempo war dennoch alles andere als niedrig. In der 57. Minute ging Aston Villa erneut in Führung, weil United zu körperlos verteidigte. Am Ende kam wieder Rogers an den Ball und er schoss den Ball wieder schön in die lange Ecke. Manchester United hatte rund zehn Minuten später eine brillante Chance, doch Matheus Cunha brachte den Ball nicht im Tor unter.
Der Spielstand sorgte auch dafür, dass es Konterchancen gab. Diese nutzte Villa aber nicht gut aus, sodass es spannend blieb. Die Gäste versuchten viel, aber Villa fand gegen die Angriffe immer eine Antwort. Am Ende gab es den Heimsieg.

