Der VfL Wolfsburg sucht weiterhin nach einem Spieler für den Flügel. Ein Kandidat, der in das Anforderungsprofil passe, ist Maxwel Cornet. Das bestätigte jüngst Sportdirektor Marcel Schäfer in aller Öffentlichkeit. Die Bemühungen, den Ivorer nach Deutschland zu holen, entwickeln sich allerdings zu einem Geduldsspiel.
Transfer droht zu platzen
Im Sommer 2015 kam Maxwel Cornet (21) für lediglich 400.000 Euro Ablöse vom FC Metz zu Olympique Lyon. Obwohl sich der Ivorer bei den Franzosen nie in der Stammelf fest spielen konnte, war dies wohl eine sehr lohnenswerte Investition. Cornet weckt bekanntlich Interesse auf dem Transfermarkt, allen voran beim VfL Wolfsburg, und könnte folglich für ein Vielfaches der ursprünglichen Ablösesumme verkauft werden. Das Interesse an Cornet beruht auf Gegenseitigkeit, denn laut Kicker besteht beim Flügelspieler die Bereitschaft, zu den Wölfen zu wechseln.
Das Problem an der Sache ist wie so oft die Ablösesumme. Cornet steht bei Lyon noch bis 2021 unter Vertrag und sein aktueller Arbeitgeber denkt derzeit nicht daran, von der 20-Millionen-Euro-Forderung abzurücken. Zu viel für den VfL, wie Manager Jörg Schmadtke gegenüber dem Sportmagazin betont: „Das können und werden wir nicht tun.“
Französischen Medienberichten zufolge bot Wolfsburg bis zu 15 Millionen Euro für Cornet. Sollte der Vorjahresdritte der Ligue 1 dem Bundesligisten nicht entgegenkommen, dürfte der Transfer platzen. Nach Informationen des Kicker stellt nun Nemanja Radonjic (22, Roter Stern Belgrad) eine interessante Alternative dar. Der Serbe würde rund zehn Millionen Euro kosten, steht allerdings auch auf der Wunschliste von Olympique Marseille.
(Photo JEFF PACHOUD/AFP/Getty Images)