Loris Karius absolvierte beim FC Liverpool in der vergangenen Saison das Endspiel in der UEFA Champions League, verlor mit den „Reds“ mit 1:3 gegen Real Madrid – auch wegen seiner eigenen Patzer. Karius wechselte im Sommer auf Leihbasis in die Süperlig und schloss sich Besiktas an, für ihn persönlich ist dieser Wechsel auch eine Art „Neuanfang“.
Fehler unter normalen Umständen „nicht zu erklären“
„Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Aber ich habe damit abgeschlossen. Ich wusste: Ich muss mich wieder aufraffen und kann mich nicht verbuddeln und nur mit der Vergangenheit beschäftigen“, so Karius im Interview mit der „Bild am Sonntag“. Und weiter: „Man wird nie erfahren, wie weit meine Fehler mit einer Verletzung zusammenhingen, die später diagnostiziert wurde. Das soll keine Entschuldigung sein, aber eine Erklärung. Deswegen kann man es vielleicht so sagen: Unter normalen Umständen kann ich mir die Fehler nicht wirklich erklären.“
Sein Wechsel in die Türkei hatte ausschließlich Gründe der Spielpraxis: „Ich wollte eine neue Herausforderung und einen Verein, bei dem ich jede Woche meine Einsätze bekomme. Mir hat nie jemand gesagt, dass ich gehen soll, es war keine Flucht aus Liverpool.“ Ausschlaggebend war demnach, dass sich Besiktas intensiv um ihn bemüht hat.
(Photo by OZAN KOSE / AFP)