Nach einem eher wenig erfolgreichen Intermezzo beim FC Everton wechselte der niederländische Mittelfeldspieler Davy Klaassen (25) in diesem Sommer zu Werder Bremen. Die ersten Wochen zeigen bereits, dass Werder hierbei ein Transfercoup gelungen sein dürfte, Klaassen fügte sich gut ein und ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.
Situation in Everton lag an „mehreren Faktoren“
In einem Interview mit „ELFVoetbal“ sagte Klaassen nun zu seinem Wechsel nach Bremen: „Wegen meiner Leistungen aus der letzten Saison hat Werder mich wahrscheinlich nicht geholt. Denn ihre Scouts hätten dann neben mir auf der Tribüne gesessen. Sie kannten meine Qualitäten aber von Ajax.“ Dass es in England für ihn nicht funktionierte, lag an „mehreren Faktoren“, so Klaassen.
Einer sei der Spielstil gewesen: „Die Vereine spielen mehr ‚kick and rush‘ als die Leute vielleicht denken, wenn sie im TV zuschauen. Die Top sechs haben europäische Trainer und das sieht man am Spielstil, aber viele Vereine mit englischen Trainern spielen vor allem lange Bälle. Da bin ich nicht dafür gemacht.“
Außerdem äußerte Klaassen Kritik an der Transferpolitik einiger Klubs in England: „In England kauft man einfacher neue Spieler, wenn es nicht läuft. Es ist eine Drehtür mit Spielern, die kommen und gehen. Das wirkt aber nicht immer durchdacht.“
(Photo by Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)

