Nach einer eher dürftigen Saison hat sich Borussia Dortmund im Sommer neu aufgestellt. Matthias Sammer ist Berater des Klubs, Sebastian Kehl leitet die Lizenzspielerabteilung, Lucien Favre ist neuer Trainer und einige neue Spieler verstärkten den Klub. Im Interview mit der „SportBild“ sprach Sportdirektor Michael Zorc nun über den Neustart in Dortmund.
„Was man auf dem Platz sieht trägt Luciens Handschrift“
Der Schlüssel zum erfolgreichen Start seien wichtige Veränderungen: „Mentalität, Robustheit, Überzeugung. Sobald es leichten Gegenwind gab, hat die Mannschaft ihre PS nicht mehr auf den Platz gebracht“, so Zorc. Lucien Favre habe einen „ganz klaren Plan“ und habe das Lob verdient. „Was man auf dem Platz sieht, trägt Luciens Handschrift. Er hat dem Team eine stabile Struktur verpasst und legt immer Wert auf die Basiselemente.“
Über Neuzugang Diallo (22) und dessen Ablösesumme (27 Mio. Euro) sagte Zorc: „Das ist viel Geld. Dennoch hatte ich kein schlechtes Gefühl bei diesem Transfer.“ Und: Paco Alcacer wurde erst Ende August verpflichtet, weil „nicht jeder Spieler zu jedem Zeitpunkt auf dem Markt“ ist. Zorc bestätigte zudem, dass man den Spanier schon länger auf der Liste hatte. Den FC Bayern sieht Zorc weiterhin als Titelfavoriten, Ziel der Borussia sei es nun die Entwicklung, die bisher so positiv verlief, in diesem Maße weiterzuführen.
(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)