Lediglich 37 Gegentore kassierte der VfB Stuttgart in der abgelaufenen Zweitliga-Saison und stellte damit die drittbeste Abwehr der Liga. Doch ist die Defensive auch den Hochkarätern der Beletage gewachsen? Um diese Frage mit mehr Optimismus beantworten zu können, hätten die Schwaben gerne einen weiteren Stammspieler für die Innenverteidigung. Diego Reyes wird das aller Voraussicht nach nicht sein…
Reyes-Wechsel geplatzt?
Ab dem siebten Spieltag stand Diego Reyes (24), ausgeliehen vom FC Porto, in jeder Liga-Minute von Espanyol Barcelona auf dem Platz. Der Mexikaner geriet in das Visier des VfB Stuttgart, der verzweifelt nach einem Innenverteidiger suchte, und nun auch wohl weiter suchen muss, denn sein derzeitiger Arbeitgeber stellt sich quer.
Wie der Kicker heute berichtet, müssen die Schwaben die Verpflichtung von Reyes wohl oder übel abhaken. Demnach scheint der FC Porto, der bis vor kurzem noch über 10 Millionen Euro Ablöse für den Abwehrspieler forderte, nicht mehr gesprächsbereit zu sein. Beim 27-fachen portugiesischen Meister zeichne sich nämlich eine Wende ab. Statt Reyes, mit dem Trainer Sergio Conceicao nun wohl plant, soll Bruno Martins Indi (25) verkauft werden. Der Niederländer, zuletzt an Stoke verliehen, wecke Begehrlichkeiten in der Premier League und könnte folglich mehr Ablöse in die Kasse spülen.
Der VfB muss sich nun anderweitige umschauen, wenngleich Sportvorstand Jan Schindelmeister gegenüber dem deutschen Sportmagazin betont, dass die Scoutingprozesse abgeschlossen sind. Ein Überraschungskandidat, so der Kicker, sei daher eher ausgeschlossen.
