Vertreter von Paris Saint-Germain und dem brasilianischen Superstar Neymar sind heute in Madrid angekommen um die 222 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel im Vertrag des Spielers zu aktivieren. Doch bisher hat die Liga, bei der das Geld hinterlegt werden muss, dieses Geld nicht akzeptiert. Neymar hatte sich gestern von seinen Teamkollegen verabschiedet und seine Berater bestätigten, dass Paris die komplette Ausstiegsklausel bezahlen wird.
Die spanische Liga ist laut der „AS“ skeptisch, ob PSG den finanziellen Aufwand des Neymar-Transfers stemmen kann, ohne mit dem Financial Fairplay in Konflikt zu geraten. Javier Tebas, Spaniens Ligachef, ist der Meinung, dass dieses Vorgehen, sollte ein Teil des Geldes tatsächlich aus Katar kommen, eine Bedrohung für den europäischen Fußball darstellt.
Wechsel verzögert sich höchstens
Verhindern wird Tebas den Wechsel damit aber wohl nicht, er zögert ihn höchstens etwas hinaus. Trotzdem will er Beschwerde einlegen, falls die UEFA nicht sofort reagiert. Es bleibt dabei, dass der Wechsel wahrscheinlich in Kürze über die Bühne geht – ein Nachspiel wird es aber wohl definitiv geben.