Nach dem Rekorddeal für Neymar sind in der französischen Hauptstadt noch einige Transfers zu erwarten, allerdings eher Abgänge. Rechtsverteidiger Serge Aurier steht zum Verkauf, was das Interesse einiger Premier League Klubs weckt. Ein Deal wird jedoch nicht ganz einfach…
Aurier nach England?
Mit Nezugang Dani Alves (33), seinen Mitstreitern Thomas Meunier (25) und Serge Aurier (24), ist Paris Saint-Germain auf der Rechtsverteidiger nun ausgezeichnet besetzt. Folglich kommt es wenig überraschend, dass die Franzosen etwas Gehalt einsparen möchten. Der talentierte, allerdings etwas hitzköpfige Aurier, steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge daher zum Verkauf.
Wie der Telegraph berichtet, gibt es aus der Premier League konkretes Interesse an dem Ivorer. Demnach verfolgen der FC Chelsea, der noch nach weiteren Optionen für die offensiven Außenverteidigerpositionen sucht, aber auch Manchester United, das über keine nennenswerte Alternative zu Antonio Valencia (32) verfügt, die Situation mit großer Aufmerksamkeit. Die Bemühungen der Blues und der Red Devils werden jedoch zusätzlich erschwert, denn nach einer Aurier drohen nach einer Auseinandersetzung mit einem Polizisten eine zweimonatige Haftstrafe eingelegt – aktuell läuft das Berufungsverfahren. Dies war übrigens der Grund, weshalb der 39-fache Nationalspieler der Elfenbeinküste letzte Saison ein Einreiseverbot erhielt und in der Königsklasse nicht beim FC Arsenal antreten konnte. Eine Entscheidung in diesem Fall steht noch aus und es ist nicht klar, inwiefern eine Verurteilung einen Wechsel nach England beeinträchtigen würde.
Diese Rahmenbedingung erschwert nicht nur die Bemühungen der englischen Schwergewichte, sondern senkt zugleich die Chancen des französischen Vizemeisters die anvisierten knapp 30 Millionen Euro für Aurier zu erhalten.