Obwohl die Rückkehr von Diego Costa zu Atlético Madrid nicht zustande kam, hat sich für den Stürmer eigentlich nichts großartig geändert. Aufgrund der Transfersperre seines Ex-Vereins hätte der Wunsch-Spanier so oder erst im Januar für die Rojiblancos auflaufen können. Bei Chelsea wird Costa nun zu einem, wohl selbst geschaffenen, Problem. Die Türkei bietet einen Ausweg!
Ausweg Istanbul?
Seit Antonio Conte seinem Meister-Stürmer unmissverständlich klar machte, dass er nicht mehr mit ihm plane, pocht Diego Costa (28) auf einen Wechsel zu Atlético. Da sich der FC Chelsea jedoch weigerte, trotz offensichtlich schwacher Verhandlungsposition, von seinen Forderungen abzurücken, ist der spanische Nationalspieler noch immer im Kader der Blues vertreten – zumindest auf dem Papier, denn Costa streikt!
Der Plan der Engländer, den wuchtigen Stürmer an den Höchstbietenden zu verkaufen, schlug fehl. Einzig sein Ex-Verein war für Costa interessant. Dass sich der gebürtige Brasilianer derzeit in seinem Heimatland befindet, ist für die Blues aufgrund der Geldstrafen zwar keine nennenswerte finanzielle Belastung, allerdings sorgt die Thematik intern natürlich für Unruhe. Da nicht alle Transferfenster Europas geschlossen sind, bietet die Türkei nun ein potentiellen Ausweg!
Wie die BBC berichtet, führt Fenerbahce Istanbul Gespräche mit den Beratern von Diego Costa. Eine Übereinkunft der Parteien sei nach momentanen Stand allerdings unwahrscheinlich. Dies kommt etwas überraschend, denn wie der Torjäger jüngst selbst betonte, darf er sich es in Anbetracht der bevorstehenden Weltmeisterschaft nicht erlauben, ein halbes Jahr auf der Tribüne zu sitzen. Im Januar 2018 ist eine Rückkehr nach Madrid nämlich durchaus wahrscheinlich.
Bis dahin wäre die Süper Lig sicherlich ein attraktiver Kompromiss, das Transferfenster schließt dort heute um 23:00 Uhr!