Beim FC Schalke 04 will man mit der Jugend verlängern. Doch nach Max Meyer hat auch Thilo Kehrer das Vertragsangebot der Schalker abgelehnt. Dennoch versucht er die Anhänger zu beruhigen und schließt einen Wechsel erst einmal aus.
Abgang – vorerst – ausgeschlossen
Er gilt als ein großer Teil der Zukunft von Schalke 04 und dies soll möglichst auch so bleiben. Dennoch hat Thilo Kehrer (20) das Vertragsangebot von Schalke 04 abgelehnt. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass der Youngster wechseln will, wie er gegenüber der SportBild betont:
„Ich habe noch bis 2019 Vertrag. Deswegen spielen Wechselgedanken keine Rolle. Zumal ich jetzt spiele und weiß, dass ich am richtigen Platz bin. Fußball-Profi ist mein Beruf, klar spielt Geld eine Rolle. Es steht aber nicht an erster Stelle. Wir haben einen neuen Trainer, ich will die Entwicklung des Vereins unter ihm jetzt erstmal abwarten. Für mich ist es nicht nur wichtig, regelmäßig zu spielen.“
Kehrer gestand ebenfalls, mit dem Gedanken gespielt zu haben, sich im vergangenen Winter verleihen zu lassen. Er wollte so mehr Spielpraxis sammeln, aber sowohl der damalige Trainer Markus Weinzierl als auch Christian Heidel überzeugten ihr hoffnungsvolles Talent davon, bei den „Knappen“ zu bleiben.
Zurecht wie sich herausstellte, denn der U21-Europameister ist unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco zum Stammspieler aufgestiegen und steht in der Gunst vom neuen Coach ganz weit oben. So konnte er auch Benedikt Höwedes verdrängen, der bekanntermaßen (nicht ganz freiwillig) zu Juventus Turin geflüchtet ist.
Mit dem neuen Selbstvertrauen und weiterer Spielpraxis dürfte es auch eine Frage der Zeit sein, bis ein neues, eventuell verbessertes Vertragsangebot eintrudelt und Kehrer von seinen Perspektiven überzeugt ist.