News | Im vergangenen Jahr erlebte Thomas Tuchel als Trainer von Paris Saint-Germain einen fantastischen Start, bevor im Frühjahr schon die Puste ausging. Zur Meisterschaft reichte es, dennoch bekam der deutsche Coach ordentlich Gegenwind ab. Arsene Wenger nimmt nun seinen Kollegen in Schutz und lobt ihn stattdessen.
„Hat das Team zurückgewonnen“
Nach dem überraschenden Ausscheiden in der Champions League im Achtelfinale gegen Manchester United verlor PSG überhaupt völlig den Faden. Im der Ligue 1 setzte es noch zahlreiche Niederlagen bis zum Ende der Saison, auch in den Pokalwettbewerben gab es nichts zu holen. Der Vorsprung war immerhin beträchtlich genug, dass man trotz dieser Krise die Meisterschaft ohne Probleme einfahren konnte.
Tuchel stand trotzdem ordentlich in der Kritik. „Nur die Meisterschaft“ hat in Paris schon einigen Trainern den Kopf gekostet. Arsene Wenger sprang nun im Gespräch mit „beIN Sports“ seinem jüngeren Kollegen zur Seite.
„Der richtige Wendepunkt war in der letzten Saison das Spiel gegen Manchester United. Wenn du in einer solcher Situation bist und das wesentliche Ziel nicht erreichst, dann ist es nicht leicht, die Flamme wieder zu entzünden. Ich hab völlig verstanden, wieso sie gegen Ende der letzten Runde so leiden mussten, es ist einfach logisch. (…) Zum Beginn der neuen Saison scheint er das Team zurückgewonnen zu haben. Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg. Der Sieg gegen Real Madrid könnte der entscheidende Punkt gewesen sein.“
via beIN SportsAnsonsten hatte Wenger nur positive Worte für seinen jüngeren Kollegen übrig. Tuchel hätte einen tollen Charakter, Wenger schätze vor allem seine Ehrlichkeit. Der Elsässer stellte aber auch klar, dass Trainer keineswegs da wären, um Zuneigung zu erwecken, sondern es ginge einzig und allein um das Erreichen von Resultaten.
(Photo by FRANCK FIFE / AFP)