News | Zwei Mal wurde das EM-Qualifikationsspiel zwischen Bulgarien und England unterbrochen, da Spieler der Three Lions rassistisch angefeindet wurden. Nun fordert Bulgariens Premierminister Konsequenzen…
Bulgariens Premierminister fordert Rücktritt des Verbandschefs
Hitler-Grüße und Affenlaute: Es waren schockierende Szenen, die sich am Montagabend auf den Rängen in Sofia ereigneten. Das Sportliche rückte beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Bulgarien und England (0:6) in den Hintergrund.
„Ich dränge Borislav Mihaylov, unverzüglich als Präsident des bulgarischen Fußballverbands zurückzutreten“, forderte Premierminister Boyko Borissov am Dienstag via Facebook und holte aus:
Es ist inakzeptabel für Bulgarien, eines der tolerantesten Länder der Welt, wo Menschen verschiedener Ethnien und Religionen zusammen in Frieden leben, mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit assoziiert zu werden.
Balakov: „Haben keine Probleme mit Rassismus“
Bulgariens Nationaltrainer, Ex-Bundesligaprofi Krasimir Balakov, möchte von den unübersehbaren und unüberhörbaren rassistischen Anfeindungen von den Rängen übrigens nichts mitbekommen haben. Balakov beteuerte sogar nach dem Spiel: „Wir haben solche Probleme nicht in Bulgarien, das kann ich Ihnen versichern.“
Englands Offensivspieler Raheem Sterling hatte dazu eine klare Meinung:
Mmmmh … Not sure about this one chief https://t.co/Jyjr6vFtA8
— Raheem Sterling (@sterling7) October 14, 2019 (Photo by NIKOLAY DOYCHINOV/AFP via Getty Images)

