News | Mit 28 Jahren befindet sich BVB-Leihgabe André Schürrle eigentlich im besten Fußballalter. Doch schon jetzt denkt er an ein Karriereende, wie er in einem sehr ehrlichen Interview gesteht.
Schürrle kann BVB verstehen
Im Sommer 2016 wechselte André Shürrle (28) für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund. Bereits zwei Jahre später wurde er an Fulham ausgeliehen. Der Anfang vom Ende für den Weltmeister von 2014.
„Es ist so, dass ich Borussia Dortmund oder auch Lucien Favre zu 100 Prozent verstehen kann, auch wenn ich der Leidtragende bin, dass ich aussortiert wurde oder was auch immer…“, erklärte Schürrle im Bild-Podcast „Phrasenmäher“ und gesteht ganz offen: „Aufgrund der Leistungen, die ich in den zwei Jahren gebracht habe und der Zahlen und Statistiken – und das ist das, was am Ende im Fußball auch zählt – wäre ich wahrscheinlich zum selben Entschluss gekommen.“
Aktuell ist der offensive Mittelfeldspieler an Spartak Moskau ausgeliehen. Dort ist er derzeit Stammspieler, auch unter Neu-Trainer Domenico Tedesco, der seit zwei Spielen im Amt ist. An einen anschließenden Neuanfang beim BVB glaubt er jedenfalls nicht: „Ganz schwer! Jetzt würde ich wahrscheinlich Nein sagen.“
Schürrle denkt an Karriereende
Im November wird Schürrle 29, auch für einen Fußballer ist das eigentlich noch kein Alter. Nichtsdestotrotz denkt der 57-fache Nationalspieler bereits an das Karriereende: “Ich will wirklich Jahr für Jahr für mich selbst entscheiden, ob ich das noch will. Ob ich die Motivation noch dazu habe, ob mein Körper sich danach fühlt. Keine Ahnung, vielleicht spiele ich noch ein Jahr, vielleicht noch zwei…“
Chris McCarthy
(Photo by Epsilon/Getty Images)